Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken fordert Reformen in Kirche

    Eine ältere Frau steht vor einem an der Wand hängenden christlichen Kreuz.
    Irme Stetter-Karp, Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, spricht sich dafür aus, Frauen den Zugang zu Weiheämtern zu öffnen. © imago images/epd / Christian Ditsch
    Die Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Irme Stetter-Karp, hält Reformen für eine Existenzfrage der katholischen Kirche. Bei über 200.000 Kirchenaustritten pro Jahr sei es "offensichtlich", dass Reform- und Kommunikationsverweigerung keinen Weg in die Zukunft wiesen, sagte Stetter-Karp im Deutschlandfunk. Konkret sprach sich Stetter-Karp dafür aus, Frauen den Zugang zu Weiheämtern zu öffnen. Beim Thema Aufarbeitung sexualisierter Gewalt plädiert die ZdK-Präsidentin für ein von der Kirche unabhängiges Verfahren. "Ich glaube nicht, dass es ausreicht, wie derzeit die Aufarbeitung organisiert ist", sagte Stetter-Karp.