Prächtige Fresken in Bankettsaal in Pompeji entdeckt

    Das Bild ist von der Straße aus fotografiert, die sich zum Horizont hin verjüngt. An den beiden Seiten der Gehweg und aneinandergereihte Gebäude.
    Blick auf eine ausgegrabene Straße und Reste von Häusern in der antiken Stadt Pompeji, aufgenommen am 21.09.2009. © dpa / Waltraud Grubitzsch
    In der italienischen Welterbe-Stätte Pompeji sind prächtige Fresken in einem ehemaligen Bankettsaal entdeckt worden. Der Raum von sechs mal fünfzehn Metern weise Dekorationen auf, die sich von den schwarzen Wänden abhöben und den luxuriösen Lebensstil in der antiken Stadt bezeugten, teilte die Ausgrabungsstätte mit. Das Hauptthema der Fresken sei die Darstellung von Helden und Gottheiten aus dem Trojanischen Krieg. Die Bilder beschäftigten sich aber auch mit dem Schicksal und wie der Mensch es beeinflussen kann. In dem Raum hätten sich die Menschen nach Sonnenuntergang zu einem Bankett versammelt - und das flackernde Licht der Laternen habe den Eindruck erweckt, dass die gemalten Bilder lebendig wurden, erklärte der Direktor von Pompeji, Gabriel Zuchtriegel. Pompeji höre nie auf zu überraschen, bemerkte auch der italienische Kulturminister Gennaro Sangiuliano.