Pornografisch? Dänemark streitet über neue Meerjungfrauenstatue

    Die Statue der kleinen Meerjungfrau in Kopenhagen.
    So sieht sie aus, eine Meerjungfrau die allen gefällt. Die als Pendant gedachte Große Meerjungfrau fällt bei den Kopenhagenern durch. © imago / Joana Kruse
    "Hässlich und pornografisch" sei sie, sagen Kritiker über die Große Meerjungfrau, die in Kopenhagen eigentlich als Pendant zum Touristenmagneten "Kleine Meerjungfrau" gedacht war. Die große Variante befindet sich etwas außerhalb der Stadt in der Festung Dragør. Die vier Meter hohe und 14 Tonnen schwere Figur wird von den Dänninen und Dänen vor allem wegen ihrer großen Oberweite als anstößig empfunden. Das berichten die dänische Zeitung „Jyllands-Posten“ und der britische „Guardian“. Auch die Behörden wollen sie nun von ihrem Standort entfernen. Dabei war die Große Meerjungfrau schon einmal umgezogen. Ursprünglich stand sie in der Nähe der weltberühmten "Kleinen Meerjungrfau". 2018 hatten sich Anwohner über die "vulgäre und falsche" Meerjungfrau beschwert. Ihr Schöpfer, der Bildhauer Peter Bleck, verteidigte sein Werk: Die Brüste seien proportional zur Größe und dem Gewicht der Figur. Gemeinsam mit den Behörden sucht er nun nach einem neuen Standort.
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