Vom Geheimtipp zum Charterfolg

Mit ihrem unaufgeregten, charmanten Pop hatte sich das schweizerisch-deutsche Duo "Boy" ein Jahr lang in den Top 100 gehalten. Nun erscheint das lang erwartete Nachfolgealbum. Wir sprechen mit den Musikerinnen über die Platte, Label-Chef Herbert Grönemeyer und Konzerterfahrungen in Japan.
Es war Herbst 2011 als ein schweizerisch-deutsches Duo mit dem irreführenden Namen "Boy" das Album "Mutual Friends" veröffentlichte. Schnell wandelten sich Valeska Steiner und Sonja Glass vom Geheimtipp zum Charterfolg. Songs wie "Little Numbers", "Drive Darling" und "Oh Boy" wurden Hits für eine ganze Generation junger, vor allem weiblicher Fans. Bis auf Platz 9 in den deutschen Albumcharts ging die Platte hinauf, danach hielt sie sich ein ganzes Jahr lang in den Top 100 – und längst haben sich "Boy" mit ihrem unaufgeregten, charmanten und cleveren Pop auch treue Fans in Japan und den USA erspielt.

Das Duo Boy zu Gast bei Deutschlandradio Kultur© Deutschlandradio / Cornelia Sachse
Nun erscheint mit "We Were Here" das lang erwartete Nachfolgealbum. In der Tonart erzählen Valeska Steiner und Sonja Glass im Gespräch mit Carsten Rochow, was sich verändert hat im Verlauf der letzten vier Jahre, welche Rolle Label-Chef Herbert Grönemeyer dabei gespielt hat und welche Erfahrungen sie von ihren Konzerten in Japan und den USA mitgenommen haben.