Polizei muss Arbeit der Presse besser schützen

    Demonstranten und Polizisten stehen in der Innenstadt von Mannheim.
    Polizeieinsatz bei Demonstration gegen Corona-Maßnahmen in Mannheim © René Priebe/PR-Video/dpa
    Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) fordert von Politik und Sicherheitsbehörden einen besseren Schutz von Journalistinnen und Journalisten. "Es ist Gefahr in Verzug", sagte der DJV-Bundesvorsitzende Frank Überall am Dienstag in Berlin angesichts gewalttätiger Übergriffe auf die Presse bei Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen. Dabei habe sich die Qualität der Bedrohung geändert, so Überall weiter. Medienschaffende würden von Demonstranten bedroht, bespuckt und attackiert, ihnen würden Kameras und Handys aus der Hand geschlagen oder ihre Namen würden auf den Versammlungen öffentlich gemacht. Das Thema Pressefreiheit gehöre deshalb wieder ganz oben auf die politische Agenda, forderte der DJV-Bundesvorsitzende. Dafür müsse die Politik entsprechende Bedingungen schaffen und Polizei und Justiz mit den Journalistenverbänden enger kooperieren.