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    Wie funktioniert agiles Arbeiten?

    Von Inga Höltmann · 03.03.2017
    Wer transparent und auf Augenhöhe kreativ sein möchte, entscheidet sich oft für eine agile Methode. Diese neue Arbeitsweise verlangt den Mitarbeitern viel Verantwortung ab. Zwei Coaches erzählen, wie das funktionieren kann - und wo die Grenzen liegen.
    Agiles Arbeiten ist eine sehr transparente Methode der Arbeitsorganisation. Viel Verantwortung für den Ablauf und das Ergebnis eines Projektes wird in die Hände der Team-Mitglieder gelegt. Sie stimmen sich über Verfahrensweisen ab und evaluieren am Ende gemeinsam, was gut und was schlecht lief. Klassische Chefs braucht man eigentlich nicht mehr, jeder im Team findet seine Aufgaben selbst und eignet sich an, was er dafür braucht. So werden Arbeitsprozesse nicht unnötig aufgebläht.
    Eine solche Arbeitsweise passt aber nicht zu jedem Mitarbeiter und sieht unter Umständen in jedem Team ein bisschen anders aus. Dazu kommt, dass wir in Systemen sozialisiert werden, die gänzlich anders funktionieren, wie Schulen oder Universitäten. Wer agil arbeiten möchte, begibt sich also auch in einen täglichen Lernprozess.

    Büros mit Wänden aus Glas

    Götz Grandpierre und Jella Eifler sind Coaches und begleiten die agile Arbeit bei Qudosoft, einer Agentur, die Bestellsoftware für einen großen deutschen Versandhandel entwickelt. Die Büros haben Wände aus Glas, sie sind mit Notizen vollgeschrieben und mit Zetteln beklebt. Diese Glaswände spiegeln den Geist wider, mit dem hier zusammengearbeitet wird.
    Im Interview sprechen die beiden mit Inga Höltmann darüber, wie das agile Arbeiten bei Qudosoft aussieht, was sie als Coaches dabei zu tun haben und wo diese Methode an ihre Grenzen stößt.
    Götz Grandpierre und Jella Eifler von Qudosoft
    Götz Grandpierre und Jella Eifler von Qudosoft © Inga Höltmann

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