Plastik von Degas wieder in Dresdner Museum

    Eine Mädchen-Skulptur im Tanzrock verschränkt die Arme hinter dem Rücken.
    Edgar Degas, Kleine 14-jährige Tänzerin, 1878/79–1881 © Horst Ziegenfusz
    Ein besonderer Schatz der Kunstgeschichte kehrt ins Albertinum der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden zurück. Es handelt sich um den Metallguss der "Kleinen vierzehnjährigen Tänzerin" von Edgar Degas. Die Plastik ist nach einer umfassenden Restaurierung ab dem 8. August wieder zu besichtigen. Die Skulptur von 1880 wurde gereinigt, konserviert und an Fehlstellen retuschiert, wie die Kunstsammlungen mitteilte. Die metallische Oberfläche war im Laufe der Jahre matt geworden, und einzelne Korrosionsspuren seien deutlich hervorgetreten. Degas hatte die Tänzerin als Wachsfigur gefertigt und mit realen Attributen wie dem Ballettröckchen, einem echten Haarzopf und Ballettschuhen versehen. Das Original befindet sich in der National Gallery of Art in Washington. Die "Kleine vierzehnjährige Tänzerin" in Dresden ist eine von weltweit 30 bekannten Metallgüssen, die ab 1921 hergestellt wurden.