Plakat-Aktion von Kunstschaffenden gegen Barclays als Wimbledon-Sponsor

    Der Namenszug "Barclays" auf dem Schiedsrichterstuhl am Tennis-Court in Wimbledon.
    Die Bank Barclays ist Sponsor des Wimbledon-Tennisturniers. Dagegen gibt es Kritik von Umweltaktivisten und Kunstschaffenden. © picture alliance / empics / Zac Goodwin
    Die Bank Barclays steht in der Kulturbranche schon seit Längerem in der Kritik. Grund sind vor allem ihre Finanzdienstleistungen für Rüstungsunternehmen, die Israel beliefern. Nun haben Künstlerinnen und Künstler eine Plakatkampagne gegen Barclays gestartet und zwar im Umfeld des Tennisturniers Wimbledon. Dort ist die Bank Sponsor. Rund 300 Plakate klebte die Gruppe Brandalism in einer Art Guerilla-Kampagne. Eines davon zeigt dem britischen Guardian zufolge einen Tennisspieler und einen Banker, die sich die Hand geben. Darunter steht: "Partner in Sachen Völkermord und Klimaverbrechen". Barclays investiert Milliarden in Öl und Gas-Unternehmen. Deshalb hatte sich eine Gruppe von Prominenten schon im vergangenen Jahr an Wimbledon gewandt mit der Forderung, den Sponsoringvertrag zu lösen. Damals gehörten die britische Schauspielerin Emma Thompson und der neuseeländische Drehbuchautor Richard Curtis zu den Unterzeichnenden.