Pilgern zur Wunderblutkirche

Von Michaela Gericke |
Seit 1929 darf sich die kleine Stadt Wilsnack "Bad" nennen. Im Mittelalter war Wilsnack wegen wundertätiger Hostien bedeutender Wallfahrtsort für Pilger aus ganz Europa.
Betuchte Herren, reuige Straftäter, Kranke und Verwundete - sie alle versprachen sich in dem abgelegenen Dörfchen Hilfe durch das Wunderblut von Bad Wilsnack. Inzwischen haben sich neben Privatinitiativen auch Studenten aus Frankfurt/Oder auf Spurensuche begeben, um den historischen Pilgerpfad nach Bad Wilsnack zu rekonstruieren und um die polnischen Ursprünge zu erkunden: Gewissermaßen ein ökumenischer Pilgerpfad.