Pianist Igor Levit mit Ludwig-Landmann-Preis geehrt

    Ein Mann steht rechts im Bild vor einer Wand und schaut frontal in die Kamera. Die Wan ist ab Brusthöhe hell tapeziert, unterhalb befindet sich eine Holzverkleidung.
    Der Pianist Igor Levit © picture alliance/dpa/Christoph Soeder
    Der Pianist Igor Levit ist am Montagabend im Jüdischen Museum Frankfurt am Main mit dem "Ludwig-Landmann Preis für Mut und Haltung" ausgezeichnet worden. Levit erhalte die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung für sein „konsequentes Eintreten gegen Antisemitismus, Rassismus und Demokratiefeindlichkeit“, so die Begründung der Gesellschaft der Freunde und Förderer des Museums. Igor Levit wurde 1987 in Russland geboren. Als er acht Jahre alt war, wanderte seine Familie nach Deutschland aus. Der Pianist hält eine Professur für Klavier an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover inne und ist als Künstler international tätig. Der Ludwig-Landmann-Preis wird seit 2020 alle zwei Jahre verliehen. Erster Preisträger war der israelische Historiker Saul Friedländer.