„Phantomschmerz“

In „Phantomschmerz“ spielt er einen coolen Lebemann, der nach einem Unfall sein Bein verliert und in eine tiefe Depression fällt. Natürlich ist es die Liebe, die das Leben nach einer langen Talfahrt für ihn wieder lebenswert macht.
BRD 2008, Regie: Matthias Emcke, Darsteller: Til Schweiger, Jana Pallaske, Stipe Erec, Luna Schweiger, 98 Minuten, ab 12 Jahre

Ja, man weiß die Arbeit von Til Schweiger zu schätzen. Er hat sich ein eigenes Universum in der deutschen Kinobranche aufgebaut und behält die Fäden selbst in der Hand. Solange er sein eigener Regisseur, Produzent und Darsteller ist, scheint er jedenfalls zu wissen, was zu tun ist. Leider verlässt ihn diese Fähigkeit, wenn er auf dem Set nicht mehr sein eigener Herr ist.

In „Phantomschmerz“ spielt er einen coolen Lebemann, der nach einem Unfall sein Bein verliert und in eine tiefe Depression fällt. Natürlich ist es die Liebe, die das Leben nach einer langen Talfahrt für ihn wieder lebenswert macht. Schwer zu sagen, ob es die Klischee-beladene Handlung oder die schauspielerische Unfähigkeit von Til Schweiger ist, die „Phantomschmerz“ zur Konfektionsware werden lässt. Jedenfalls sollte man Til Schweiger nicht zumuten, Monologe zu sprechen, die länger als drei Sätze sind.

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