Performance-Kollektiv Henrike Iglesias

Warum Frauen böser sein sollten

Sophia Schroth vom Berliner Autorinnen- und Performerinnenkollektiv Henrike Iglesias
Sophia Schroth vom Berliner Autorinnen- und Performerinnenkollektiv Henrike Iglesias © Henrike Iglesias / Paula Reissig
Anna Fries und Laura Naumann im Gespräch mit Susanne Burkhardt · 10.09.2016
Widerstand steckt in dem Wort "GRRRRRL", abgeleitet von den Riot Girls, mit dem die Frauen des Kollektivs Henrike Iglesias ihr neuestes Stück betitelt haben. Sie arbeiten sich ab am Patriarchat - und feiern die unangepasste, die selbstbewusst-böse Frau.
"GRRRRRL" – so heißt das neueste Stück des Frauen-Kollektivs Henrike Iglesias – und in diesem grimmig klingenden Wort für Girl – abgeleitet von den Riot Girls – steckt Widerstand: gegen das Angepasste, das Zurückgenommene, das allzu Brave. Die aktuelle Produktion des Berliner Quartetts war bereits in Basel und München zu sehen. Nun macht "GRRRRRL" – ab kommenden Mittwoch – in den Berliner Sophíensälen Station.
Laura Naumann und Anna Fries sind zwei der vier Performerinnen. Sie haben vor fünf Jahren das Live-Adventurespiel-Kollektiv machina ex mitbegründet. Im Gespräch mit "Rang 1" erzählen sie, warum es gut für Frauen wäre, böser zu sein.
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