Per Anhalter über die Elbe

Der letzte wilde Fluss

Sonnenaufgang
Sonnenaufgang © picture alliance / dpa / Matthias Benirschke
Von Michael Obert und Daniela Grittner · 15.04.2018
Der Journalist und Autor Michael Obert liebt Flüsse, ihren Geruch, ihre kristallinen Falten, Runzeln, Kräuselungen. Sie haben ihn zum Reisenden gemacht: Mississippi, Amazonas, Mekong, Sambesi, Kongo, Niger, Nil. Als er in einer Zeitschrift einen geheimnisvollen Fisch entdeckt, der in der Elbe lebt, macht er sich auf den Weg zu ihr und entdeckt den letzten ursprünglichen Strom Deutschlands.
Per Anhalter reist der Journalist und Autor Michael Obert übers Wasser, auf der Grenze zwischen den beiden Deutschlands, die die Elbe fünf Jahrzehnte lang getrennt hat. Ein Strom, der zwischen die Welten geriet, um in eigentümlich zentraler Randlage in Vergessenheit zu geraten. Bis heute fließt der zweitlängste deutsche Fluss über weite Strecken durch ein Niemandsland und reiht Orte aneinander, die absichtslos und auf nichts mehr zu verweisen scheinen.
Michael Obert - von hinten zu sehen auf einem Schiff, vor ihm eine Brücke - unterwegs auf die Elbe
Ausblick mit Weitblick: Autor Michael Obert auf der Elbe© Matthias Ziegler
Dlf Kultur-Autor Michael Obert unterwegs auf der Elbe.
Verliebt in die Faltungen der Flüsse: Michael Obert unterwegs auf der Elbe.© Matthias Ziegler
Auenwälder, Überschwemmungsflächen, Kulturlandschaften. Was der Flussreisende nicht wissen kann: Nach einem 20 Jahre langen Umweg über die Ströme der Welt wird seine epische Reise eine Heimkehr sein. Nach Deutschland. Auf der Elbe.
Die Elbe - Deutschlands ursprünglichster Fluss
Die Elbe - Deutschlands ursprünglichster Fluss© Matthias Ziegler
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