PEN sieht weltweite Bedrohung

    Nach Angaben der Autorenvereinigung PEN sind weltweit zahlreiche Mitglieder der schreibenden Branche unrechtmäßig inhaftiert. Die Bedrohung von Autoren und Schriftstellerinnen sei leider nicht weniger geworden, erklärte der Vizepräsident des deutschen PEN-Zentrums, Ralf Nestmeyer, in Darmstadt. Darüber hinaus erneuerte der PEN den Appell an die Europäische Union, "die brutale Unterdrückung der Presse- und Meinungsfreiheit in Eritrea nicht länger zu ignorieren". Dort fehle von zwölf Autorinnen und Autoren seit September 2001 jede Spur. Anlass für den Aufruf ist der Tag des inhaftierten Schriftstellers am 15. November. Der Gedenktag wurde im Jahr 1980 durch das „Writers in Prison“-Kommittee des internationalen PEN ins Leben gerufen.