Pécs, europäische Kulturhauptstadt 2010
Pécs ist eine der Europäischen Kulturhauptstädte 2010. Das war Anlass für die EBU, innerhalb einer Woche sechs Musikereignisse aus der fünftgrößten Stadt Ungarns zu übertragen. Wir haben das Konzert des Franz Liszt Kammerorchesters ausgewählt mit seinem international gerühmten typischen Streicherklang.
Felix Mendelssohn Bartholdys Streichersinfonien sind früheste Jugendstücke, von denen der erwachsene Komponist nichts mehr wissen wollte. Für ihn begann sein Schaffen erst mit dem erfolgreichen "Sommernachtstraum".
Auch die Themen, die der 20-jährige Benjamin Britten in seiner Simple Symphonie nutzt, reichen bis in seine Kindheit zurück. Das Werk ist so übersichtlich und im besten Sinne einfach gebaut, dass es sich gut eignet, ein junges Publikum an klassische Musik heranzuführen.
Der Solist Gábor Boldoczki, der schon László Dubrovays 2. Trompetenkonzert gespielt hatte, war von dessen origineller Art, für Trompete zu schreiben, so begeistert, dass er gleich ein drittes Konzert bestellte. Uraufgeführt hat er es schon bei den diesjährigen Festspielen Mecklenburg-Vorpommern. In Pécs gab es nun die ungarische Erstaufführung.
Von Gaetano Donizetti sind heute nur die Opern bekannt. Aber zu seinem Gesamtschaffen gehört auch Instrumentalmusik – wesentlich mehr als bei seinen Zeitgenossen. Als 1817 das Concertino in G-Dur, ursprünglich für Englischhorn komponiert, uraufgeführt wurde, hatte Donizetti erst eine Oper komponiert.
Béla Bartók hat sein Divertimento 1939 für das Baseler Kammerorchester und seinen Gründer Paul Sacher komponiert, der sich mit mehr als einhundert Uraufführungen um die Neue Musik sehr verdient gemacht hat. Es war bereits sein dritter Auftrag. Kein inhaltsschweres Stück sollte es werden, sondern ein Stimmungsbild ungetrübten Wohlbefindens.
Romhányi-Saal der Universität Pécs
Aufzeichnung vom 12.11.10
Felix Mendessohn Bartholdy
Sinfonie für Streicher Nr. 10 h-Moll
Benjamin Britten
Simple Symphony op. 4 für Streichorchester
László Dubrovay
Concerto Nr. 3 für Trompete und Streicher
Gaetano Donizetti
Concertino G-Dur für Trompete und Streicher
Béla Bartók
Divertimento für Streichorchester
Gábor Boldoczki, Trompete
Franz Liszt Kammerorchester
ca. 21:45 Uhr Nachrichten
Auch die Themen, die der 20-jährige Benjamin Britten in seiner Simple Symphonie nutzt, reichen bis in seine Kindheit zurück. Das Werk ist so übersichtlich und im besten Sinne einfach gebaut, dass es sich gut eignet, ein junges Publikum an klassische Musik heranzuführen.
Der Solist Gábor Boldoczki, der schon László Dubrovays 2. Trompetenkonzert gespielt hatte, war von dessen origineller Art, für Trompete zu schreiben, so begeistert, dass er gleich ein drittes Konzert bestellte. Uraufgeführt hat er es schon bei den diesjährigen Festspielen Mecklenburg-Vorpommern. In Pécs gab es nun die ungarische Erstaufführung.
Von Gaetano Donizetti sind heute nur die Opern bekannt. Aber zu seinem Gesamtschaffen gehört auch Instrumentalmusik – wesentlich mehr als bei seinen Zeitgenossen. Als 1817 das Concertino in G-Dur, ursprünglich für Englischhorn komponiert, uraufgeführt wurde, hatte Donizetti erst eine Oper komponiert.
Béla Bartók hat sein Divertimento 1939 für das Baseler Kammerorchester und seinen Gründer Paul Sacher komponiert, der sich mit mehr als einhundert Uraufführungen um die Neue Musik sehr verdient gemacht hat. Es war bereits sein dritter Auftrag. Kein inhaltsschweres Stück sollte es werden, sondern ein Stimmungsbild ungetrübten Wohlbefindens.
Romhányi-Saal der Universität Pécs
Aufzeichnung vom 12.11.10
Felix Mendessohn Bartholdy
Sinfonie für Streicher Nr. 10 h-Moll
Benjamin Britten
Simple Symphony op. 4 für Streichorchester
László Dubrovay
Concerto Nr. 3 für Trompete und Streicher
Gaetano Donizetti
Concertino G-Dur für Trompete und Streicher
Béla Bartók
Divertimento für Streichorchester
Gábor Boldoczki, Trompete
Franz Liszt Kammerorchester
ca. 21:45 Uhr Nachrichten