Pawlo Makow ist ernüchtert

    Das Objekt "Choose any three" von Jimmie Durham (Aufgenommen am 2014 im Rahmen der Biennale im Whitney Museum in New York) © picture alliance / dpa / Felix Hörhager
    Kunst kann die Welt nicht retten. Diese Meinung vertritt der ukrainische Zeichner und Bildhauer Pawlo Makow, der die Ukraine auf der diesjährigen Biennale in Venedig vertritt. Dem "Spiegel" sagte der 63-Jährige: "Die Kunst verhindert keinen Krieg, keinen Klimawandel, sie ist keine Medizin gegen irgendetwas." Vielmehr sei sie "eine Diagnose der Gesellschaft." Sein Projekt in Venedig sei eine Metapher für Mensch und Natur - eine "Quelle der Erschöpfung". Damit habe er schon häufiger gearbeitet. Beiden fehle die Kraft, unsere Humanität zu bewahren, so Makow.