Patrick Güldenberg spielt ersten schwulen "Tatort"-Ermittler

Der gebürtige Hamburger ist am kommenden Sonntag im Bremer Tatort zu sehen. Das Schwulsein seiner Figur werde aber eher nebensächlich erzählt, und das sei gut so, sagte Güldenberg dem Magazin "Bunte". Es habe sich sehr viel verändert in der Filmbranche. "Queere Figuren sind komplexer erzählt und werden ernst genommen, tauchen nicht nur als schrille Karikatur auf". Davon profitiere die ganze Gesellschaft. Zusammen mit 184 weiteren Künstlern hatte sich Güldenberg im vergangenen Jahr in einer Aktion geoutet. Das sei ein Befreiungsschlag gewesen, sagte er nun. "Wir müssen uns nicht mehr verstecken aus Angst, keine guten Rollen mehr zu bekommen."