Pater Eberhard von Gemmingen verteidigt Richtlinien des Vatikans für Priesteranwärter
Pater Eberhard von Gemmingen, Leiter der deutschen Redaktion von Radio Vatikan, hat die neuen Richtlinien des Vatikans für Priesteranwärter verteidigt. Im Deutschlandradio Kultur sagte von Gemmingen, es gehe darum, dass das "sexuelle Selbstgefühl" der Priesteranwärter "gesund" sein solle. Ein katholischer Priester müsse "zur Ehe fähig" sein. Sonst könne er nicht das Zölibat geloben.
Wenn sich jemand entschließe, Priester zu werden, lebe er bis zu zehn Jahre lang nur mit Männern im Priesterseminar zusammen, betonte von Gemmingen. Wenn jemand in einer solchen Situation homosexuell sei, falle es ihm "Tausend mal schwerer", ohne Geschlechtsverkehr zu leben.
Der Pater betonte das Selbstbestimmungsrecht der katholischen Kirche. Diese könne wie jeder andere Verein auch bestimmen, wen sie als Mitglied haben wolle. Wer von Geburt an schwul sei, könne nichts dafür, so von Gemmingen. Das Ausleben der Homosexualität sei aber nach katholischer Moral verboten. Das stehe so im alten und im neuen Testament.
Von Gemmingen sagte, die neuen Richtlinien des Vatikans würden in der Presse falsch dargestellt. Es ginge keineswegs um einen "Gewissenstest für Schwule", sondern vielmehr um den Einsatz von Psychologen während der Priesterausbildung.
Sie können das vollständige Gespräch mit mindestens bis zum 3.4.2009 in unserem Audio-on-Demand-Angebot hören. MP3-Audio
Der Pater betonte das Selbstbestimmungsrecht der katholischen Kirche. Diese könne wie jeder andere Verein auch bestimmen, wen sie als Mitglied haben wolle. Wer von Geburt an schwul sei, könne nichts dafür, so von Gemmingen. Das Ausleben der Homosexualität sei aber nach katholischer Moral verboten. Das stehe so im alten und im neuen Testament.
Von Gemmingen sagte, die neuen Richtlinien des Vatikans würden in der Presse falsch dargestellt. Es ginge keineswegs um einen "Gewissenstest für Schwule", sondern vielmehr um den Einsatz von Psychologen während der Priesterausbildung.
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