"Parker"
Diese neue Verfilmung des klassischen Krimis hätte Regisseur Taylor Jackford sich sparen können, meint Kinokritiker Hans-Ulrich Pönack. "Parker" sei einfältig, voller Klischees und nur ein Abklatsch der Originalverfilmung "Point Blank".
Es gab bereits mehrere Filme, die auf dem Roman "The Hunter" des US-amerikanischen Schriftstellers Donald E. Westlake fußten , dem Debütroman seiner "Parker-Reihe", die er ab 1962 unter dem Pseudonym Richard Stark veröffentlichte. Jetzt wurde der klassische Krimi-Stoff zum dritten Mal adaptiert - bedauerlicherweise. Denn "Parker", wie Film und Typ jetzt originalgetreu heißen, ist nur noch ein banaler und ziemlich unsinniger Abklatsch des meisterlichen "Point Blank"-Originals.
Der britische Akteur (und ehemalige professionelle Wasserspringer) Jason Statham, 45, populär geworden als Haudegen in den drei "Transporter"-Movies, in "The Mechanic" oder zuletzt in den beiden "The Expendables"-Krachern, mimt hier den unbarmherzigen Gangster-Rächer, den seine Kumpels nach einem gelungenen Überfall abmurksen, weil er nicht weiter mitmachen will. Doch Parker überlebt und macht sich nun auf die Jagd nach ihnen. Dabei läuft ihm im sonnigen Palm Beach von Florida eine Immobilienmaklerin (Jennifer Lopez mit einem weiteren missglückten Filmauftritt) über den Weg und vermasselt ihm die Prügel- und Schießtour. Fast.
Jason Statham, ein zumeist humorloser Vertreter seiner Raufboldzunft, gibt den brutalen Sturkopf von Draufgänger-Rächer eher dämlich, eindimensional, während sich die – unbefriedigte – Leslie-Geschäftsfrau, alias Jennifer Lopez, vergebens als Partnerin anbiedert. Auf Pumps und im Blümchenkleid. Schrecklich doof. Nein, auf Parker wartet das anständige, freundliche Brav-Mädel Claire (Emma Booth), das ihn nach vollzogener Mannesarbeit heimchenhaft in die Arme schließen darf. Ach so ja - und nebenbei grunzt der altbewährte Kämpe Nick Nolte, 71, auch noch mit.
"Parker" von immerhin Spielleiter Taylor Hackford ("Ein Offizier und Gentleman"). Der dritte "Point Blank"-Film ist nur ein einfältiger, schlichter Klischee-Quatsch und hölzerner Unfug. Der Hinweis auf das Original von 1967 gilt weiterhin. Unbedingt.
USA 2012. Regie: Taylor Hackford. Cast: Jason Statham, Jennifer Lopez, Michael Chiklis. Laufzeit: 118 min. Ab 16 Jahre.
Der britische Akteur (und ehemalige professionelle Wasserspringer) Jason Statham, 45, populär geworden als Haudegen in den drei "Transporter"-Movies, in "The Mechanic" oder zuletzt in den beiden "The Expendables"-Krachern, mimt hier den unbarmherzigen Gangster-Rächer, den seine Kumpels nach einem gelungenen Überfall abmurksen, weil er nicht weiter mitmachen will. Doch Parker überlebt und macht sich nun auf die Jagd nach ihnen. Dabei läuft ihm im sonnigen Palm Beach von Florida eine Immobilienmaklerin (Jennifer Lopez mit einem weiteren missglückten Filmauftritt) über den Weg und vermasselt ihm die Prügel- und Schießtour. Fast.
Jason Statham, ein zumeist humorloser Vertreter seiner Raufboldzunft, gibt den brutalen Sturkopf von Draufgänger-Rächer eher dämlich, eindimensional, während sich die – unbefriedigte – Leslie-Geschäftsfrau, alias Jennifer Lopez, vergebens als Partnerin anbiedert. Auf Pumps und im Blümchenkleid. Schrecklich doof. Nein, auf Parker wartet das anständige, freundliche Brav-Mädel Claire (Emma Booth), das ihn nach vollzogener Mannesarbeit heimchenhaft in die Arme schließen darf. Ach so ja - und nebenbei grunzt der altbewährte Kämpe Nick Nolte, 71, auch noch mit.
"Parker" von immerhin Spielleiter Taylor Hackford ("Ein Offizier und Gentleman"). Der dritte "Point Blank"-Film ist nur ein einfältiger, schlichter Klischee-Quatsch und hölzerner Unfug. Der Hinweis auf das Original von 1967 gilt weiterhin. Unbedingt.
USA 2012. Regie: Taylor Hackford. Cast: Jason Statham, Jennifer Lopez, Michael Chiklis. Laufzeit: 118 min. Ab 16 Jahre.

Parker (Jason Statham) und Leslie Rodgers (Jennifer Lopez) kommen sich näher.© Constantin Film Verleih