Pariser Centre Pompidou bekommt Ableger in Brasilien

    Das Centre Pompidou in Paris mit den spezifischen bunten Röhren. Auf dem Platz davor sitzen Menschen in leichter Kleidung auf dem Boden.
    Das Centre Pompidou in Paris mit den spezifischen bunten Röhren muss für eine Sanierung fünf Jahre lang schließen. © picture alliance / Westend61 / Werner Dieterich
    Das Pariser Museum Centre Pompidou bekommt einen Ableger in Brasilien. Frankreich und Brasilien unterzeichneten ein entsprechendes Abkommen, wie das französische Kulturministerium in Paris mitteilte. Geplant ist demnach, dass das brasilianische Pendant im November 2027 nahe den Iguaçu-Wasserfällen eröffnet. In der Nähe der Weltkulturerbe-Stätte grenzt Brasilien an Paraguay und Argentinien. Neben Ausstellungen soll es dort auch Aufführungen, Filmreihen, Festivals und Vorträge geben. Das Pariser Centre Pompidou schließt unterdessen für eine fünf Jahre dauernde Renovierung. Ein Teil der Sammlung, die insgesamt 150.000 Werke umfasst, soll künftig im frisch renovierten Grand Palais zu sehen sein. Das Museum für moderne und zeitgenössische Kunst war 1977 eröffnet worden. Initiator und Namensgeber war der damalige Präsident Georges Pompidou, der einen Kulturort schaffen wollte, der Menschen aller Gesellschaftsschichten anzieht.