Parade durch Basel stimmt auf Eurovision Song Contest ein

Mit einer Parade durch Basel hat am Sonntag die Eröffnungszeremonie des Eurovision Song Contest (ESC) in der Schweiz begonnen. Teilnehmer aus 37 Ländern zogen vom historischen Rathaus aus mit Oldtimer-Straßenbahnen und -Bussen quer durch die Altstadt. Begleitet wurden sie von Karnevalsvereinen, Trommlern, Techno-Musikern und Alphörnern. Die Straßen der 1,3 Kilometer langen Parade-Strecke wurden von zahlreichen Fans des Musik-Wettbewerbs gesäumt. Die Schweiz richtet die 69. Ausgabe des ESC aus, weil ihr Kandidat Nemo im vergangenen Jahr in Malmö gewonnen hat. Die Halbfinal-Shows finden am Dienstag und Donnerstag statt, das Finale am kommenden Samstag. Deutschland geht mit dem Geschwisterduo Abor & Tynna und dessen Song "Baller" ins Rennen. Der Umzug am Sonntag wurde begleitet von israelkritischen Protesten. Vor dem Baseler Rathaus wurden etwa ein Dutzend Palästinenserflaggen geschwenkt. Auf einem Transparent war die Forderung an Israel nach einer Öffnung der Grenzen des Gazastreifens zu lesen, um Hilfslieferungen in das Palästinensergebiet zu ermöglichen. Für Israel tritt beim ESC die Sängerin Juval Raphael an. Sie hat den Großangriff auf Israel überlebt, mit dem die Terrororganisation Hamas am 7. Oktober 2023 den Gaza-Krieg auslöste.