Papst-Nachfolger muss ein Mann "großer Weite sein"
Der Berliner Erzbischof Georg Kardinal Sterzinsky hat sich vor der Wahl eines neuen Papstes für ein starke Persönlichkeit mit großer Weitsicht ausgesprochen.
Keinesfalls dürfe das neue katholische Kirchenoberhaupt den Fehler machen, seinen Vorgänger zu kopieren, sagte Sterzinsky im Deutschlandradio Kultur. Wichtig sei es, dass dieser demonstriere, "ich habe mein eigenes Profil, meine Überzeugung, meine Art." Der neue Papst müsse gebildet, sehr spirituell und ein Mann "großer Weite sein". Darauf werde bei der Papstwahl sicherlich besonderes Augenmerk gelegt.
Was Forderungen nach einem Reformpapst angeht, so hielt sich Sterzinsky bedeckt. Auch Johannes Paul II. sei bewusst gewesen, dass die Kirche sich immer weiter entwickeln muss. Er habe dies auch beherzigt. Kardinal Sterzinsky sagte wörtlich: "Es kann nie gesagt werden, jetzt ist die Kirche endgültig reformiert und in jenem Zustand, in dem sie bleiben muss."
Die Kirche müsse zwar "heutig werden", dürfe sich aber nicht dem heutigen Zeitgeist anpassen. Das sei auch eine Frage von "Reform oder Ausverkauf". Strittig sei nicht, so der Berliner Kardinal weiter, dass es Reformen geben müsse, sondern in welcher Form und in welchem Tempo. Er wies weiter darauf hin, dass Entscheidungen des Papstes immer auch innerhalb eines Kollegiums getroffen würden.
In diesem Zusammenhang verwehrte sich Sterzinsky gegen Vorwürfe gegenüber dem verstorbenen Papst Johannes Paul II., dieser habe die Welt mit verändert, aber die eigene Kirche vergessen. Dies seien typisch deutsche Stimmen. Was Weltkirche und Weltöffentlichkeit dazu sagten, sei wieder etwas völlig anderes.
Was Forderungen nach einem Reformpapst angeht, so hielt sich Sterzinsky bedeckt. Auch Johannes Paul II. sei bewusst gewesen, dass die Kirche sich immer weiter entwickeln muss. Er habe dies auch beherzigt. Kardinal Sterzinsky sagte wörtlich: "Es kann nie gesagt werden, jetzt ist die Kirche endgültig reformiert und in jenem Zustand, in dem sie bleiben muss."
Die Kirche müsse zwar "heutig werden", dürfe sich aber nicht dem heutigen Zeitgeist anpassen. Das sei auch eine Frage von "Reform oder Ausverkauf". Strittig sei nicht, so der Berliner Kardinal weiter, dass es Reformen geben müsse, sondern in welcher Form und in welchem Tempo. Er wies weiter darauf hin, dass Entscheidungen des Papstes immer auch innerhalb eines Kollegiums getroffen würden.
In diesem Zusammenhang verwehrte sich Sterzinsky gegen Vorwürfe gegenüber dem verstorbenen Papst Johannes Paul II., dieser habe die Welt mit verändert, aber die eigene Kirche vergessen. Dies seien typisch deutsche Stimmen. Was Weltkirche und Weltöffentlichkeit dazu sagten, sei wieder etwas völlig anderes.