Papst Franziskus kritisiert eine Entmenschlichung in den Sozialen Netzwerken

Papst Franziskus hat die Tendenz zur Entmenschlichung in den Sozialen Netzwerken kritisiert. Die Verbreitung von Falschinformationen, Hass sowie die Reduzierung menschlicher Beziehungen auf Algorithmen könne zu Einsamkeit führen, sagte der 86jährige bei einem Treffen eines internationalen christlichen Netzwerks im Vatikan. Daher fordere er eine Kultur authentischer Begegnung, mit Respekt und gegenseitigem Zuhören. Außerdem warnte der Papst vor falsch verstandener persönlicher Freiheit. Diese zeige sich, wenn Menschen Kontrolle statt Verantwortung über Wirtschaftsgüter, natürliche Ressourcen oder gar über andere Menschen übernehmen. Leidtragende seien die Ärmsten und Verletzlichsten der Gesellschaft.