Palais Bleu in Appenzell

Ein Künstlerwohnprojekt in der Schweiz

08:33 Minuten
Ein ehemaliges Krankenhausgebäude ist von innen blau erleuchtet
Das Palais Bleu macht seinem Namen alle Ehre. © Deutschlandradio/Thomas Karrer
Von Susanne von Schenck · 07.07.2021
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Einst war das Palais Bleu ein Krankenhaus - seine Geschichte sieht man ihm bis heute an. Als es stillgelegt wurde, übernahmen Künstler den Prachtbau und schufen eine Enklave für Künstler, ganz nach dem Motto: gemeinsam leben, gemeinsam arbeiten.
Viele Individualisten unter einem Dach – kann das gut gehen? In Trogen, einem malerischen Ort im schweizerischen Appenzell, scheint es zu funktionieren. Reich wurden die Trogener einst durch Leinen- und Baumwollhandel – davon zeugen auch heute noch die prachtvollen, palastartigen Gebäude.
Eines davon ist das Palais Bleu, ein ehemaliges Krankenhaus. Als es stillgelegt wurde, kaufte eine Gruppe von vorwiegend Künstlern die große Anlage der Gemeinde als Wohnbaugenossenschaft ab, baute sie zu Ateliers und Wohnungen um und öffnete sie für Kulturveranstaltungen.
Nun feiert das Projekt sein 15-jähriges Bestehen. Susanne von Schenck war vor Ort und hat mit den Bewohnern und Initiatoren gesprochen.
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