Palästinensische Flaggen beim ESC nicht erlaubt

Der Eurovision Song Contest betont immer wieder, wie unpolitisch er sei, doch der Musikwettbewerb wird weiter von der aktuellen Politik geprägt: Die Veranstalter wollen zum Finale in Malmö keine palästinensischen Flaggen oder Symbole zulassen. Wer eine Karte für die Veranstaltung gekauft habe, dürfe nur Fahnen der teilnehmenden Länder oder die Regenbogenflagge mitbringen, sagte eine Sprecherin der Europäischen Rundfunkunion, die den ESC organisiert. Im Vorfeld hatten Kulturschaffende gefordert, Israel wegen seines militärischen Vorgehens im Gazastreifen vom Wettbewerb auszuschließen. Die Rundfunkunion hatte das abgelehnt. Israel selbst hat seine Reisewarnung für das schwedische Malmö am Donnerstag verschärft. Es gebe gut begründete Bedenken, dass israelische Besucher attackiert werden könnten. Es gebe gut begründete Bedenken, dass israelische Besucher attackiert werden könnten. Für Israel tritt die Sängerin Eden Golan an. Ihr Beitrag musste überarbeitet werden, weil Textpassagen zum Terrorangriff der Hamas auf Israel als zu politisch gewertet wurden.