Otto Moralverbraucher

Von Caspar Dohmen · 22.10.2012
Gezielt einkaufen und die Wirtschaft gerechter und grüner gestalten – für diese Idee begeistern sich immer mehr Verbraucher. Sie kaufen Obst vom regionalen Bauern, trinken fair gehandelten Kaffee oder investieren in Fonds, die unter ethischen Gesichtspunkten zusammengestellt wurden.
Für die Politik ist das praktisch, weil dieser Trend gesellschaftliche Verantwortung auf den Einzelnen abwälzt und ihr so Verantwortung abnimmt. Was kann der Einzelne tatsächlich mit dem Einkaufswagen erreichen - außer dass er sich ein gutes Gewissen erkauft? Wo ist die Politik aufgerufen, die Regeln für die Unternehmen zu verändern? Ein Streifzug durch die Moralabteilungen von Deutschlands Kaufhäusern und Supermärkten.

Bitte schicken Sie Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik und Ihr Lob an unsere E-Mail-Adresse zeitfragen@dradio.de.

Manuskript zum Beitrag als PDF oder im barrierefreien Textformat

"Links:"
Stiftung Wissenschaft und Poltik: Strategischer Konsum statt nachhaltiger Politik (PDF)

CampAct – Demokratie in Action

Anders Besser Leben