Ostern mit dem DSO (2)
Das zweite Oster-Konzert, das wir mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin ausstrahlen, kommt live aus der hauptstädtischen Philharmonie. Passend zum Ostersonntag wird die Auferstehung mit Joseph Haydns berühmtem Oratorium "Die Schöpfung" gefeiert. Im Libretto des kunstsinnigen Diplomaten Gottfried van Swieten werden die Schöpfung und Ostern miteinander verwoben - zu einem mythischen Ereignis , in dem der Mensch den Schöpfer erkennen und preisen soll.
Dass Haydn in seinem Schöpfungs-Oratorium "das Hohe und das Tiefe in der Tonkunst glücklich mit dem Populären und Gefälligen verbindet", erkannten schon seine Zeitgenossen. Die ursprüngliche Inspiration zu diesem Werk kam Haydn 1791, als er bei seiner ersten Englandreise in der Londoner Westminster Abbey ein Händelfestival mit der Aufführung mehrerer Oratorien erlebte. Fünf Jahre später reiste er wieder nach London und hier präsentierte ihm der Konzertveranstalter Solomon einen angeblich für Händel bestimmten Text: John Miltons "Paradise Lost". Der wurde die Grundlage für Baron van Swietens Libretto zur "Schöpfung"- er übersetzte nicht nur den Text aus dem Englischen, sondern bearbeitete ihn auch: er verknüpfte die biblische Schöpfungsgeschichte mit dem "Verlorenen Paradies" von Milton und fügte Eigenes bei. Es entstanden drei Teile:
Im ersten Teil wird die Erschaffung der Erde, der Pflanzen und des Firmaments geschildert, im zweiten die Entstehung der Tiere und Menschen und der dritte schließlich gilt Adam und Eva und gipfelt in zwei großen Lob- und Dankeschören.
Für die Aufführung in der Philharmonie Berlin hat das DSO den Alte-Musik-Spezialisten Andrew Manze als Dirigenten, die international renommierten Gesangssolisten Marlis Petersen, Markus Schäfer und Michael Volle sowie den Rundfunkchor Berlin eingeladen.
Live aus der Philharmonie Berlin
Joseph Haydn
"Die Schöpfung", Oratorium für Soli, Chor und Orchester
Marlis Petersen, Sopran
Markus Schäfer, Tenor
Michael Volle, Bass
Rundfunkchor Berlin
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Leitung: Andrew Manze
nach dem 1. Teil ca. 20:50 Uhr Nachrichten und anschließend:
"Mit Staunen sieht das Wunderwerk"
Joseph Haydn in London
Von Haino Rindler
Im ersten Teil wird die Erschaffung der Erde, der Pflanzen und des Firmaments geschildert, im zweiten die Entstehung der Tiere und Menschen und der dritte schließlich gilt Adam und Eva und gipfelt in zwei großen Lob- und Dankeschören.
Für die Aufführung in der Philharmonie Berlin hat das DSO den Alte-Musik-Spezialisten Andrew Manze als Dirigenten, die international renommierten Gesangssolisten Marlis Petersen, Markus Schäfer und Michael Volle sowie den Rundfunkchor Berlin eingeladen.
Live aus der Philharmonie Berlin
Joseph Haydn
"Die Schöpfung", Oratorium für Soli, Chor und Orchester
Marlis Petersen, Sopran
Markus Schäfer, Tenor
Michael Volle, Bass
Rundfunkchor Berlin
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Leitung: Andrew Manze
nach dem 1. Teil ca. 20:50 Uhr Nachrichten und anschließend:
"Mit Staunen sieht das Wunderwerk"
Joseph Haydn in London
Von Haino Rindler