Der Norden rüstet sich für „Xaver“

Im Norden Deutschlands bereiten sich die Menschen auf das Orkantief „Xaver“ vor. Nach Einschätzung von Meteorologen soll es noch schwerer als der Oktober-Orkan „Christian“ sein. Schulen und Weihnachtsmärkte werden vorübergehend geschlossen.
Nur wenige Wochen nach dem Oktober-Orkan „Christian“ versetzt der Herbststurm „Xaver“ bereits vor seiner Ankunft Feuerwehren und Verkehrsbetriebe im Norden Deutschlands in Alarmbereitschaft. Fähren zu den Nordseeinseln sollen ihren Betrieb teilweise einstellen, in vielen Schulen fällt der Unterricht aus. Auch Weihnachtsmärkte bleiben am Donnerstag geschlossen.
Mit heftigen Böen bis Windstärke 12 soll „Xaver“ eineinhalb Tage lang über Norddeutschland wüten – noch länger als „Christian“, der im Oktober für umgestürzte Bäume, abgedeckte Dächer und abgetragene Sandstrände gesorgt hatte. An den Küsten soll es bis einschließlich Freitag zu mehreren schweren Sturmfluten kommen. „Es können drei hintereinander sein“, hieß es am Mittwoch beim Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) in Hamburg. Die höchste der Sturmfluten wird nach BSH-Einschätzung in der Nacht zum Freitag – nach Mitternacht – in Ostfriesland und an der Nordseeinsel Borkum erwartet. In Hamburg und Bremen soll die Sturmflut am frühen Freitag ankommen.
Ab Donnerstagnachmittag sei an der Nordseeküste mit Böen der Stärke 12 zu rechnen und im Binnenland mit Stärke 11, sagte der DWD-Meteorologe Rüdiger Hartig. An der Nordsee sind laut DWD extrem starke Böen von mehr als 140 Kilometern je Stunde möglich. Laut Einschätzung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) wird der Orkan voraussichtlich in Schleswig-Holstein am stärksten wüten. Besonders im nördlichen Niedersachsen sowie in Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein sei mit Einschränkungen oder auch Einstellungen des Zugverkehrs zu rechnen, teilte die Deutsche Bahn mit.
Mit heftigen Böen bis Windstärke 12 soll „Xaver“ eineinhalb Tage lang über Norddeutschland wüten – noch länger als „Christian“, der im Oktober für umgestürzte Bäume, abgedeckte Dächer und abgetragene Sandstrände gesorgt hatte. An den Küsten soll es bis einschließlich Freitag zu mehreren schweren Sturmfluten kommen. „Es können drei hintereinander sein“, hieß es am Mittwoch beim Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) in Hamburg. Die höchste der Sturmfluten wird nach BSH-Einschätzung in der Nacht zum Freitag – nach Mitternacht – in Ostfriesland und an der Nordseeinsel Borkum erwartet. In Hamburg und Bremen soll die Sturmflut am frühen Freitag ankommen.
Ab Donnerstagnachmittag sei an der Nordseeküste mit Böen der Stärke 12 zu rechnen und im Binnenland mit Stärke 11, sagte der DWD-Meteorologe Rüdiger Hartig. An der Nordsee sind laut DWD extrem starke Böen von mehr als 140 Kilometern je Stunde möglich. Laut Einschätzung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) wird der Orkan voraussichtlich in Schleswig-Holstein am stärksten wüten. Besonders im nördlichen Niedersachsen sowie in Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein sei mit Einschränkungen oder auch Einstellungen des Zugverkehrs zu rechnen, teilte die Deutsche Bahn mit.

Auch auf dem Rostocker Weihnachtsmarkt bereitet man sich auf Sturmtief „Xaver“ vor.© dpa – Bernd Wüstneck
Fähren verkehren nur mit Einschränkungen
Wegen der Orkanwarnungen kündigten die Fährbetriebe zu den nordfriesischen Inseln sowie den Halligen im Wattenmeer Behinderungen und Ausfälle an. Der „Sylt Shuttle“ der Bahn schränkt sein Angebot ein. Der Fährbetrieb zur ostfriesischen Insel Juist wird eingestellt, die Insel Norderney nach Donnerstagmorgen nicht mehr bedient. Für die Insel Borkum sowie für Deutschlands einzige Hochseeinsel Helgoland gab es zunächst keine Einschränkungen.
Die 1.400 Freiwilligen und vier Berufsfeuerwehren in Schleswig-Holstein sind laut Angaben ihres Landesverbandes auf „Xaver“ vorbereitet. Die Bürger wurden aufgefordert, während des Orkans im Haus zu bleiben und Wälder selbst nach dem Sturm zu meiden. Auch in der Hansestadt Hamburg wurden Vorkehrungen getroffen. Alle U-Bahn-Strecken sowie Buslinien werden verstärkt, wie die Hochbahn mitteilte. In der Hafenstadt könnten rund 400 Berufsfeuerwehrkräfte und etwa 2500 freiwillige Feuerwehrleute ausrücken, kündigte ein Sprecher an.
Die 1.400 Freiwilligen und vier Berufsfeuerwehren in Schleswig-Holstein sind laut Angaben ihres Landesverbandes auf „Xaver“ vorbereitet. Die Bürger wurden aufgefordert, während des Orkans im Haus zu bleiben und Wälder selbst nach dem Sturm zu meiden. Auch in der Hansestadt Hamburg wurden Vorkehrungen getroffen. Alle U-Bahn-Strecken sowie Buslinien werden verstärkt, wie die Hochbahn mitteilte. In der Hafenstadt könnten rund 400 Berufsfeuerwehrkräfte und etwa 2500 freiwillige Feuerwehrleute ausrücken, kündigte ein Sprecher an.
Weihnachtsmärkte in Bremen machen dicht
Die Deutsche Bahn hat ihre Bereitschaftsdienste zum Räumen von Bahnsteigen und Gleisen sowie zur Reparatur von Oberleitungen mobilisiert. Der Orkan könnte auch den Flugbetrieb beeinträchtigen, teilte der Flughafen Hamburg mit.
Der Hamburger Innenbehörde ging zunächst von einem Wasserstand von mindestens fünf Metern – möglicherweise auch 5,10 oder 5,20 Meter – über Normal Null (NN) in Hamburg-St. Pauli aus. Die Deiche seien auf 7,30 Meter ausgelegt.
Die Weihnachtsmärkte in Bremen sollten am Donnerstag geschlossen bleiben. In Mecklenburg-Vorpommern warnte der Deutsche Wetterdienst die Betreiber von Weihnachtsmärkten, Buden und Stände zu sichern. Vor Rügens Küste ist ein Schwimmkran schon am Mittwoch von der Ostsee abgezogen worden, der an der Offshore-Baustelle des Windparks Baltic II im Einsatz war.
Der Hamburger Innenbehörde ging zunächst von einem Wasserstand von mindestens fünf Metern – möglicherweise auch 5,10 oder 5,20 Meter – über Normal Null (NN) in Hamburg-St. Pauli aus. Die Deiche seien auf 7,30 Meter ausgelegt.
Die Weihnachtsmärkte in Bremen sollten am Donnerstag geschlossen bleiben. In Mecklenburg-Vorpommern warnte der Deutsche Wetterdienst die Betreiber von Weihnachtsmärkten, Buden und Stände zu sichern. Vor Rügens Küste ist ein Schwimmkran schon am Mittwoch von der Ostsee abgezogen worden, der an der Offshore-Baustelle des Windparks Baltic II im Einsatz war.