Orgel aus Hamburger Konzerthaus zieht um

    Orgelpfeifen des Bassregisters
    Der Abbau und Umzug der Orgel kostet rund 400.00 Euro © picture alliance/dpa – imageBROKER
    Die Orgel der Hamburger Laeiszhalle wird künftig in der Peter und Paul Kirche im fränkischen Münchberg stehen. Das Instrument aus dem Konzerthaus wurde zum symbolischen Preis von einem Euro an die Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde verkauft, wie die Hamburger Kulturbehörde mitteilte. Dort soll die Orgel regelmäßig im Gottesdienst und bei Konzerten erklingen. Mit dem Verkauf der Orgel seien zugleich die Weichen für einen Orgelneubau in der Laeiszhalle gestellt. Das Instrument wurde dort von der Orgelbaufirma Beckerath 1951 errichtet, sei aber zuletzt kaum noch genutzt worden. Nur mit erheblichen Eingriffen hätte sie den Anforderungen des Konzertsaals gerecht werden können. Alle Überlegungen zu einem Verkauf seien stets an die Bedingung geknüpft gewesen, dass das Instrument am neuen Standort klanglich nahezu unverändert wieder aufgebaut werde. Die Kosten für den Ab- und Wiederaufbau des Instruments von rund 400.000 Euro trägt nach Angaben der Kulturbehörde die Kirchengemeinde.