Ora Singers mit neuem Album "Desires"

Hohelied Salomos als Inspirationsmoment

Das Ensemble steht im Kreis, im Kreisinneren stehen leuchtende Lampen.
18 Oratoriensänger haben sich um Suzi Diggy gefunden und gründeten die "Ora Singers" © Ora Singers / Nick Rutter
Moderation: Ruth Jarre · 13.06.2019
Salomons Hohelied – ein Text, der seit Jahrhunderten für Komponisten interessant war und noch immer ist. Es wurde schon im 16. Jahrhundert vertont. Das britische Ensemble "Ora Singers" hat nun Renaissance-Vertonungen ganz neuen gegenüber gestellt.
Die britische Chordirigentin Suzi Digby hat die "Ora Singers" 2016 in London gegründet, 18 professionelle Sängerinnen und Sänger, die sie weniger als Chorsänger sieht denn als singende Musiker. Ihre Mission: die Schaffung eines neuen Chorrepertoires auf der Basis der Renaissance.
Und so verbinden die "Ora Singers" Musik aus dem Goldenen Zeitalter der Chormusik mit Musik für ein neues, goldenes Zeitalter der Chormusik: Werke also des ausgehenden 16. Jahrhunderts mit Kompositionen unserer Tage.
Hier im Fokus: das Hohelied Salomos, "The Song of Songs". Im Abstand von bis zu 500 Jahren haben Komponisten den gleichen Text vertont. Suzi Digby hat nun mit ihrem Chor Renaissance-Vertonungen ganz neuen gegenübergestellt.

Werke von Antoine Brumel, John Barber, Juan Esquivel u.a.
Desire - A Song of Songs collection
Ora Singers
Leitung: Suzi Digby

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