"Oppenheimer"-Film vom Verband der US-Regisserure zum besten Film gekürt

    "Oppenheimer"-Regisseur Christopher Nolan mit dem Hauptdarsteller des Films, Cillian Murphy, bei der Preisverleihung der Directors Guild Awards, wo der Film gewann.
    Nach seiner Auszeichnung bei den Directors Guild Awards hat der Film von Regisseur Christopher Nolan auch gute Chancen auf einen Oscar. © imago images / Featureflash / Paul Smith
    Wenige Wochen vor den Oscars hat der Blockbuster "Oppenheimer" seinen Siegeszug bei den diesjährigen Preisverleihungen fortgesetzt. Der Film über die Erfindung der Atombombe wurde in Los Angeles vom Verband der US-Regisseure zum besten Film gekürt. Damit steigen für Regisseur Christopher Nolan die Chancen auf den lang erwarteten Oscar-Gewinn. Bei der Verleihung lobte der 53jährige sein Filmteam für dessen Bereitschaft, auch seine ehrgeizigsten Visionen - etwa die atemberaubende Nachbildung des ersten Atombombentests - zum Leben zu erwecken. Als besten Dokumentarfilm zeichnete der Verband den Streifen "20 Tage in Mariupol" aus, in dem der Videojournalist Mstyslaw Tschernow in erschütternden Details und unter widrigen Bedingungen den Beginn des russischen Angriffskriegs in der ukrainischen Hafenstadt nachzeichnet. Den Preis für die beste Drama-Fernsehserie gewann "The Last of Us", in der Kategorie Comedy wurde "The Bear" ausgezeichnet. Dass die Ausgezeichneten auch bei den Oscars abräumen, ist aus den Erfahrungen der Vergangenheit nicht unwahrscheinlich. Die diesjährige Verleihung findet am 10. März statt. Der Film "Oppenheimer" ist in 13 Kategorien nominiert.