Opel-Gesamtbetriebsrat: Mögliche Werksschließung in Antwerpen verhindern
Der Opel-Gesamtbetriebsrat Klaus Franz hat Widerstand gegen eine mögliche Schließung des Werkes in Antwerpen angekündigt.
Franz sagte im Deutschlandradio Kultur, die Gewerkschaften und alle Opel-Betriebsräte in Europa hätten für den 23. September ein Treffen organisiert. Bisher sei man nach dem Prinzip geteiltes Leid sei halbes Leid erfolgreich verfahren. Deshalb wollten die Opel-Betriebsräte auch nach der Ankündigung einer möglichen Schließung des Werkes in Belgien auch weiter europäische Solidarität beweisen. Das Werk in Antwerpen hätte schon zweimal geschlossen werden sollen und dies sei auch bislang verhindert worden, so der Opel-Betriebsratsvorsitzende.
"Wir als europäischer Betriebsrat haben immer europäisch gehandelt und werden dies auch tun", sagte Franz. Eine Schließung des Werkes in Antwerpen werde von niemandem akzeptiert. "Es wäre doch fahrlässig, jetzt menschliche und finanzielle Ressourcen zu vernichten, auf der einen Seite, um sie dann in ein, zwei Jahren wieder aufzubauen", so der Opel-Betriebsratsvorsitzende. "Wir meinen, es gibt Möglichkeiten, in dem die Beschäftigten ihren Beitrag leisten, alle Werke offen zu lassen. Das ist unsere Zielsetzung, mit der wir in die Verhandlungen gehen." Franz erhofft sich dabei nach Gesprächen mit dem deutschen EU-Kommissar für Unternehmen und Industrie, Günter Verheugen, auch Unterstützung in Brüssel.
Der Gesamtbetriebsrat zeigte sich optimistisch, dass eine Insolvenz von Opel auch in Zukunft zu vermeiden sei. Er appellierte an die Öffentlichkeit und die Politik: "Gebt einfach endlich doch mal ... den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen eine Chance", sagte er. Die Belegschaft werde zeigen, dass sie diese Vorschußlorbeeren und die Staatsbürgschaft von 4,5 Milliarden Euro auch verdient habe. "Ich schaue nach vorne, ich kenne die Menschen, ich kenne das Produkt, ich kenne das Unternehmen, von daher, ich bin sehr optimistisch."
Sie können das vollständige Gespräch mit Klaus Franz mindestens bis zum 12.02.2010 in unserem Audio-on-Demand-Angebot hören. MP3-Audio
"Wir als europäischer Betriebsrat haben immer europäisch gehandelt und werden dies auch tun", sagte Franz. Eine Schließung des Werkes in Antwerpen werde von niemandem akzeptiert. "Es wäre doch fahrlässig, jetzt menschliche und finanzielle Ressourcen zu vernichten, auf der einen Seite, um sie dann in ein, zwei Jahren wieder aufzubauen", so der Opel-Betriebsratsvorsitzende. "Wir meinen, es gibt Möglichkeiten, in dem die Beschäftigten ihren Beitrag leisten, alle Werke offen zu lassen. Das ist unsere Zielsetzung, mit der wir in die Verhandlungen gehen." Franz erhofft sich dabei nach Gesprächen mit dem deutschen EU-Kommissar für Unternehmen und Industrie, Günter Verheugen, auch Unterstützung in Brüssel.
Der Gesamtbetriebsrat zeigte sich optimistisch, dass eine Insolvenz von Opel auch in Zukunft zu vermeiden sei. Er appellierte an die Öffentlichkeit und die Politik: "Gebt einfach endlich doch mal ... den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen eine Chance", sagte er. Die Belegschaft werde zeigen, dass sie diese Vorschußlorbeeren und die Staatsbürgschaft von 4,5 Milliarden Euro auch verdient habe. "Ich schaue nach vorne, ich kenne die Menschen, ich kenne das Produkt, ich kenne das Unternehmen, von daher, ich bin sehr optimistisch."
Sie können das vollständige Gespräch mit Klaus Franz mindestens bis zum 12.02.2010 in unserem Audio-on-Demand-Angebot hören. MP3-Audio