Österreich: Überhöhte Ticketpreise bei Viagogo waren rechtswiedrig

    VIAGOGO STOCK, Viagogo s website is seen on a mobile phone in Sydney, Thursday, April 18, 2019. The Swiss-based ticket marketplace was found by a judge on Thursday to have broken several consumer laws when falsely claiming tickets were about to sell out and masquerading as an official ticket seller. ( !ACHTUNG: NUR REDAKTIONELLE NUTZUNG, KEINE ARCHIVIERUNG UND KEINE BUCHNUTZUNG! SYDNEY NSW AUSTRAL
    Bestenfalls nur halblegal: die Website Viagogo. © www.imago-images.de
    Der Verkauf von Karten für die Salzburger Festspiele auf der Ticketplattform Viagogo war rechtswidrig.
    Das urteilte der Oberste Gerichtshof in Wien in letzter Instanz. Die Schweizer Ticketbörse hatte Eintrittskarten zu überhöhten Preisen verkauft und dabei den falschen Eindruck erweckt, von den Festspielen autorisiert zu sein. In einem zweieinhalb Jahre dauernden Prozess versuchte Viagogo, sich als schlichte Vermittlungsplattform darzustellen und so einer Haftung zu entgehen. Der Oberste Gerichtshof hat nun bestätigt, dass Viagogo für rechtsverletzende Inhalte und rechtswidrige Tätigkeiten haftbar ist. Auch in Deutschland hatten Verbraucherschützer, die vor dem Landgericht München gegen die Geschäftspraktiken von Viagogo geklagt hatten, Recht bekommen.