Österreich debattiert über faire Bezahlung in der Kultur

    Eine österreichische Ein-Euro-Münze mit dem Konterfei Wolfgang Amadeus Mozarts
    Faire Bezahlung fordern österreichische Kulturschaffende im Fair-Pay-Prozess. © picture alliance / dpa / Franz-Peter Tschauner
    19.01.2022
    In Österreich wird nach wie vor über eine bessere Bezahlung von Kulturschaffenden diskutiert. Nach Ansicht der Sozialdemokraten geht es im sogenannten Fair-Pay-Prozess aber nicht schnell genug voran. Es sei zwar viel diskutiert worden, doch der Output der grünen Kulturpolitik sei überschaubar, kritisierte SPÖ-Kultursprecherin Gabriele Heinisch-Hosek. Sie vermisst vor allem rechtlich bindenden Maßnahmen. Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer müsse endlich vom Reden zum Tun kommen. Die Grünen-Politikerin antwortete im Wiener "Standard", man arbeite "intensiv" an dem Prozess weiter. Noch im Januar wolle man weitere Schritte verkünden. Als mögliche Maßnahmen seien neben Subventionserhöhungen auch bessere Arbeitsverträge im Gespräch sowie Vorgaben über Mindeststandards bei der Bezahlung, die Kulturprojekte für eine öffentliche Förderung einhalten müssten.