Ökonom fordert verstärkten Emissionshandel
Der Chefökonom des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, Ottmar Edenhofer, hat vorgeschlagen, Konjunkturprogramme unter anderem auf den Bereich alternative Energien auszurichten. Man könne über das europäische Konjunkturprogramm Investitionen im Bereich der Energietechnologien stärken, sagte Edenhofer.
Es sei klar, dass es durch die Finanzkrise nicht leichter geworden sei, den Klimaschutz voranzubringen. Die Behauptung aber, der Klimaschutz koste Jobs, sei geradezu absurd.
Edenhofer sprach sich deutlich für den Handel mit Emissionen aus. Der europäische Emissionshandel sei momentan "das entscheidende Leuchtturmprojekt" weltweit: "Die Welt blickt auf Europa." Wenn Europa scheitere, "wäre das ein sehr ( ... ) schwerer Rückschlag für die internationalen Klimaverhandlungen", sagte der Ökonom.
Die Auktionierung von Emissionsrechten sei keine Doppelbelastung der Wirtschaft, sondern ein sinnvolles Verfahren. Dass dadurch erlöste Geld könne wieder investiert werden. Auch der neue US-Präsident Obama habe für die USA ein nationales Emissionshandelssystem angekündigt. Es gebe Hoffnungen, dass dieses mit dem europäischen System verknüpft werden könne.
In China gebe es ebenfalls Überlegungen, ein solches System einzuführen, betonte der Ökonom. Edenhofer warnte davor, die Klimakonferenz in Posen mit Erwartungen zu überfrachten. Es sei unrealistisch zu glauben, China und Indien könnten sich schon jetzt über ein internationales Abkommen zu der Reduzierung von Emissionen verpflichten.
Edenhofer schlug vor, China für die Übererfüllung von Effizienzstandards bei der Stromproduktion mit internationalen Emissionsrechten zu belohnen. Diese könne das Land dann auf den internationalen Märkten handeln und so die Erfahrung machen, dass es "gar nicht so schwierig" sei, Emissionen zu reduzieren.
Edenhofer sprach sich deutlich für den Handel mit Emissionen aus. Der europäische Emissionshandel sei momentan "das entscheidende Leuchtturmprojekt" weltweit: "Die Welt blickt auf Europa." Wenn Europa scheitere, "wäre das ein sehr ( ... ) schwerer Rückschlag für die internationalen Klimaverhandlungen", sagte der Ökonom.
Die Auktionierung von Emissionsrechten sei keine Doppelbelastung der Wirtschaft, sondern ein sinnvolles Verfahren. Dass dadurch erlöste Geld könne wieder investiert werden. Auch der neue US-Präsident Obama habe für die USA ein nationales Emissionshandelssystem angekündigt. Es gebe Hoffnungen, dass dieses mit dem europäischen System verknüpft werden könne.
In China gebe es ebenfalls Überlegungen, ein solches System einzuführen, betonte der Ökonom. Edenhofer warnte davor, die Klimakonferenz in Posen mit Erwartungen zu überfrachten. Es sei unrealistisch zu glauben, China und Indien könnten sich schon jetzt über ein internationales Abkommen zu der Reduzierung von Emissionen verpflichten.
Edenhofer schlug vor, China für die Übererfüllung von Effizienzstandards bei der Stromproduktion mit internationalen Emissionsrechten zu belohnen. Diese könne das Land dann auf den internationalen Märkten handeln und so die Erfahrung machen, dass es "gar nicht so schwierig" sei, Emissionen zu reduzieren.