Öffentliche Sammlung ersteigert Gemälde von Corinth

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    Das Gemälde "Liegender weiblicher Akt" des Impressionisten Lovis Corinth ist nach seiner Einstufung als Raubkunst und der Restitution an die früheren jüdischen Eigentümer nun Teil einer großen öffentlichen Sammlung. Das Bild sei im Einvernehmen mit den Erben des von den Nationalsozialisten beraubten Kunstsammlers Oskar Skaller am Donnerstagabend für 377.000 Euro versteigert worden, teilte das Münchner Auktionshaus Neumeister mit. Welcher Sammlung das Kunstwerk nun gehört, dazu machte Neumeister keine Angaben. Corinth hatte die selbstbewusst dreinblickende Frau 1915 gemalt, der Mitteilung zufolge in einer seiner wichtigsten Schaffensphasen.