OECD: Anteil der jungen Menschen mit Hochschulabschluss steigt

    Studentinnen und Studenten sitzen im großen Hörsaal der Universität Bremen.
    Menschen mit einem Hochschulabschluss haben den OECD-Daten zufolge bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt und ein besseres Gehalt. © picture alliance/dpa/Sina Schuldt
    In den Industrieländern hat im Durchschnitt inzwischen fast jeder zweite junge Erwachsene einen Hochschulabschluss. In den OECD-Ländern stieg der Anteil der Absolventinnen und Absolventen unter den 25- bis 34-Jährigen von 27 Prozent im Jahr 2000 auf 48 Prozent 2021. Das teilte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung in Paris mit. Am höchsten ist der Anteil demnach in Südkorea mit rund 69 Prozent. Deutschland liegt mit einem Anteil von 36 Prozent deutlich unter dem Durchschnitt der Industrieländer. Der Abschluss hat den Angaben zufolge positive Auswirkungen auf die Chancen auf dem Arbeitsmarkt und das Gehalt. Hier liegen Menschen mit Hochschulabschluss den Daten zufolge im Schnitt rund 50 Prozent über Beschäftigten mit Abitur und doppelt so hoch wie Berufstätige mit einem niedrigeren Schulabschluss.