Ode an die Freude

Beethovens politisch-philosophischer Freiheitstraum

Das Foto zeigt eine Bodenplatte mit dem Porträt von Ludwig van Beethoven (1770−1826)
Weshalb entfaltet Beethovens Ode an die Freude eine solche Kraft? © dpa / picture alliance
Steffen Georgi im Gespräch mit Mascha Drost · 20.12.2016
Es ist die vielleicht berühmteste Melodie überhaupt – die Ode an die Freude aus der 9. Sinfonie von Ludwig van Beethoven. Wir haben den Dramaturgen im Rahmen unseres Schwerpunkts "500 Jahre Utopia" den Dramaturgen Steffen Georgi gefragt, wieso diese Musik eine solche Kraft und Wucht entfaltet.
Es ist die vielleicht berühmteste Melodie überhaupt – die Ode an die Freude aus der 9. Sinfonie von Ludwig van Beethoven. "Alle Menschen werden Brüder" - das war damals Utopie, und das ist bis heute Utopie geblieben.
Vor 500 Jahren kam das Wort Utopie in die Welt, da veröffentlichte Thomas Morus seine Abhandlung über eine ferne, ideale Gesellschaft, und aus diesem Anlass wollen wir in unserer Themenwoche "Zukunft denken" auch über den Utopie – und Freiheitsgedanken bei einem Komponisten sprechen, der sich um des Besseren Willen immer mit dem übelwollenden Schicksal angelegt hat: Ludwig van Beethoven.
Wieso entfaltet diese Musik eine solche Kraft und Wucht? Darüber sprechen wir mit Steffen Georgi, Dramaturg beim Rundfunksinfonieorchester Berlin.
Was ist aus den Utopien und Visionen von Thomas Morus geworden? Der Schwerpunkt "Zukunft denken. 500 Jahre 'Utopia'" in Deutschlandradio Kultur sucht nach Antworten vom 18. bis 27. Dezember. Die Übersicht der Themen und alle bereits gesendeten Beiträge gibt es hier zu lesen und zu hören: Utopien in Politik, Gesellschaft und Kunst − Welche anderen Welten sind möglich?
Ausschnitt aus "Paradies", dem Mittelportal des Triptychons "Der Garten der Lüste" von Hieronymus Bosch (um 1450−1516)
"Paradies" von Hieronymus Bosch© Bild: Imago
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