Oberbürgermeister von Weimar verteidigt Verkauf des Charlotte-von-Stein-Hauses

Der Oberbürgermeister von Weimar, Stefan Wolf, hat den Verkauf des Charlotte- von-Stein-Hauses gerechtfertigt. Es seien Millionenbeträge notwendig um das Haus, das auch vom Goethe-Institut genutzt wird, zu sanieren, sagte Wolf. Die Stadt habe die finanziellen Mittel nicht.
Nach der Ausschreibung hätten drei Nutzungsalternativen zur Wahl gestanden, erklärte Wolf im Deutschlandradio Kultur. Bei zwei Konzepten hätten alle bisherigen Mieter ausziehen müssen. Der aktuelle Plan sehe aber vor, dass alle bisherigen Nutzer weiterhin in dem Haus bleiben könnten.

"Wenn man das wirklich nur rein betriebswirtschaftlich rechnet, ist es tatsächlich sehr, sehr schwer, einer Nutzung zuzuführen, weil die nutzbare Fläche im Verhältnis zu dem, was hinterher an Miete genommen werden kann und dem Investitionsaufwand in einem sehr ungünstigen Verhältnis steht", sagte Wolf.

Das vollständige Interview mit Stefan Wolf können Sie mindestens bis zum 26. Dezember 2008 in unserem Audio-on-demand-Angebot nachhören. ( MP3-Audio )