Nobel-Viertel

Das teuerste Pflaster der Hansestadt

Von Knut Benzner · 22.01.2014
Zwischen Alsterwiesen und Gründerzeit-Villen schlängelt sich der Harvestehuder Weg in Hamburg. Nur der Blick beim Vorbeijoggen ist umsonst, der Quadratmeter-Preis der Immobilien hingegen liegt hier bei 18.000 Euro.
Inzwischen sind es 18.000. 18.000 Euro pro Quadratmeter. Bis vor ein paar Tagen waren es noch 15.000 gewesen. "Die Preise", hat Obelix so oder so ähnlich vor vielen Jahren mal bemerkt, "fliegen über den Markt". Die Gefahrenzone, wie sich die Politik neuerdings in Hamburg ausdrückt und die so genannte Schanze meint, ist weit und außerdem aufgehoben, die Gefahrenzone – was nicht heißt, dass sie eines Tages wieder eingerichtet wird. Die über Jahre vernächlässigten Esso-Hochhäuser auf St. Pauli fallen aller Voraussicht nach von selbst ein, und das Gängeviertel in der Neustadt, die eigentlich Altstadt ist, gerät gemächlich in Vergessenheit. Das Museum für Hamburgische Geschichte liegt am Millerntor, auf den Wallanlagen – somit in diesem gedachten Dreieck:
"Ja, es ging um Wohnqualität, um Mietpreise, um Wohnungspreise, wie wohnt man zusammen in diesen Stadtteilen, wo wird investiert, neu gebaut, es ging um was wird wo abgerissen, was soll man von alten Dingen erhalten, und die liegen alle zwischen Wohngebieten, die früher außerhalb der eigentlichen Stadt waren."
Wie der Harvestehuder Weg. Ortwin Pelc:
"Ganz genau, der lag außerhalb der Stadt, nicht weit entfernt, wenn man dort wohnte, konnte man durchaus zu Fuss zu seinem Kontor, zu seinem Büro in der Stadt gehen, ob´s nun im 19. oder im 20.Jahrhundert war."
Die, die dort, im unteren Teil des Harvestehuder Wegs gewohnt haben, waren Hamburger Kaufleute.
"In erster Linie Hamburger Kaufleute, Industrielle, Unternehmer, der eine oder andere Architekt war auch dabei."
Ortwin Pelc, Hamburger, 60 Jahre alt und im Museum für Hamburgische Geschichte Abteilungsleiter für das 19., das 20. und inzwischen auch für das 21. Jahrhundert.
"Ja, mh, zum Beispiel der Reeder Slomann hatte dort sein Haus oder der Bankier Budge, Familie Laeisz ebenfalls, auch `ne Reeder-Familie."
Die Lutteroths, die Amsinncks, die Behrens, die Blohms, die Hudtwalckers, die Krogmanns, die Robinows. Familien, die es zu Gel, Macht und politischem Einfluss, durchaus verbunden mit politischen Ämtern im Senat, gebracht hatten. Ortwin Pelc:
"Ja, und zwar vor allen Dingen seit den 1860er Jahren und dann im Kaiserreich, seit den 1870er Jahren. Denn vorher war dort noch nicht allzu viel los. Das Alsterufer war ja nicht befestigt, also es gab auch immer mal Überschwemmungen, ein Hindernis war ja immer die Torsperre in der Stadt, die erst 1860 aufgehoben wurde, also man musste ja vor allen Dingen in der Stadt wohnen, weil man sonst Abends nicht mehr rein und raus kam, und es war ja auch `ne Kontrollfunktion, deswegen gab´s die Tore."
In diesem Fall das Dammtor. Vor dem Dammtor ein Schlagbaum, ein roter Baum – daher, man ahnt es, der Stadtteil Rotherbaum bzw. die Rothenbaumchaussee. Gleichzeitig Grenze zwischen Bürgertum und Großbürgertum:
"Ganz genau, man sieht das sofort an der Bebauung, westlich der Rothenbaumchaussee gibt es mehr Mietshausbebauung, Etagenwohnungen, auch meistens gründerzeilich, Jugendstil, um 1900, während dann Richtung Alster hin, zum Mittelweg und zum Harvestehuder Weg die Villenbebauung mit Gärten ganz dominant ist."
Premium-Wohnen nur in Harvestehude
Der Harvestehuder Weg - natürlich, sonst würde er nicht so heißen, in Harvestehude. Er beginnt am Klosterstern, ein mächtiger Kreisel mit Grünfläche und Baumbewuchs. Dann schlängelt er sich in südöstliche Richtung, einen kleinen Hang hinab vorbei an St.Nicolai, eine der fünf Hamburger Hauptkirchen, linke Hand drei, vier für diese Gegend unytypische Mehrfamilienklinkerhäuser, dann der Eichenpark.
"Ja."
Pelc hat einen Plan vor sich; nach dem kleinen Park die Krugkoppel.
"Die Krugkoppelbrücke."
... eine Brücke, die den Lauf der Alster überquert. Hinter der Krugkoppel die letzten drei Villen, ...
"Da steh, das ägyptische Konsulat ist dort."
... und unter ihnen, in der Mitte, der Anglo-German-Club, die letzten drei Villen also, die diesseits der Straße stehen – an der Außenalster. Anschließend: Wiese.
"Ja."
Nichts als Wiese. Das alte Alstervorland, der Geestrücken, der Alsterpark, wie gesagt: Wiese. Die Häuser, oder besser: Die Villen, die ab Sophienterrasse hier jenseits des Harvestehuder Wegs stehen, auf der dem Stadtteil zugewandten Straßenseite, sind von außen gar nicht nicht einsehbar. Ortwin Pelc:
"Sehr großzügige Parks, kann man fast schon sagen, bis dann erst die Gebäude kommen, Das ändert sich ein wenig mit dem Abriß und dem Umbau einzelner Gebäude, die natürlich möglichst Gewinn bringend ähähäh mit vielen Wohnungen versehen werden sollen und dann eine etwas dichtere Bebauung vorsehen, um da zu wohnen."
Wo wohnt er?
"Ich wohne in Eidelstedt, ha, an der Grenze von Hamburg, ha."
In Eidelstedt gibt es kein Premium-Wohnen. Premium-Wohnen gibt es in Hamburg zur Zeit nur im Harvestehuder Weg.
Das ist die Sophienterrassen-Symphonie. Mit der Sophienterrassen-Symphonie wirbt die Firma Frankonia Eurobau AG um Kunden. Für ihr Sophienpalais. Das Sophienpalais hieß bis 2005 Bundeswehr-Hauptquartier und bis 1945 Generalkommando der Wehrmacht. In der Nachkriegszeit dienten die inzwischen schwarz geteerten Wehrmachtsbaracken als Notunterkünfte für 30 Familien.
Die Firma Frankonia baute all das um, zu Luxus-Wohnungen, alles in allem 191. Wer es etwas kleiner mag, erwirbt 60 Quadratmeter. Wer es etwas größer mag, mit Familie vielleicht, knapp 500. Stefan Brauhardt, 48, ist Makler, in Bürogemeinschaft mit einem Architekten, Bastian Grell. Brauhardt kennt den Harvestehuder Weg, privat:
"Natürlich ist mir dieser Weg bekannt durch viele, viele Alsterrunden, die ich gejoggt habe in Hamburg."
Und geschäftlich:
"Wir haben für einen Eigentümer, der in einem Neubauvorhaben sehr früh investiert hat, der hat dort einige Wohnungen übernommen, um darüber nachzudenken, selbst dort mal wohnhaft zu werden, hat sich denn aber in der Bauphase dagegen entschieden, weil er woanders noch was weiteres gekauft hat, ist jetzt dort ansässig, und hat uns die Wohnungen, weil wir uns gut kennen, zum vertrauensvollen Verkauf angeboten. Und dieses haben wir für ihn umgesetzt."
H36, Harvestehuder Weg 36 heißt dieses Projekt, die Peach Property Group.
"Was ist das Objekt, wie ist die Qualität, wer ist der jetzige Eigentümer, wie wird gebaut und was ist der Verkaufspreis."
Zwei Wohnungen hatte der Bekannte Brauhardts gekauft.
"Genau."
Und um welche Summe hatte es sich gehandelt?
"Als Kaufpreis?"
Hhm.
"Also `ne Summe kann ich eine ungefähre Zahl äußern, das war eine Fläche, muss mal kurz im Kopf jetzt mal überschlagen, ich bin der Meinung, wir reden über etwa 380 Quadratmeter, jetzt beide Wohnungen zusammen gelegt, und er hat bezahlt, muss ich kurz überlegen auch dazu, ich glaube 2,8 Millionen."
Eine Menge Holz.
"Ja, aber vom Quadratmeterpreis für damals, er hat gekauft zu einem Zeitpunkt, da gab´s noch keinen Baubeginn, deswegen ist es auch ein anderer Preis gewesen als es heute der Preis ist. Heute sind die Preise deutlich anders als vor fünf Jahren."
Schweigen über die Namen der Käufer
Wie sind sie, um bei dem Beispiel zu bleiben, heute?
"Ja, heute hat man dort einen Preis von 12.000 Euro, zwischen 11 und 12.000 Euro, es gibt in der Nachbarbebauung ja noch höhere Preise, da ist aber `n anderes Servicepaket dahinter vorzufinden."
Doorman, Cleaner, Sicherheitspersonal. Tiefgarage sowieso.
"Ja eine Tiefgarage, das geht sogar mit 40.000 Euro, ich weiß, dass man dann in der Peripherie dafür fast schon `n Einfamilienhaus kaufen kann, wir reden halt aber auch über eine der besten Straßen Hamburgs, und deswegen ist `ne Tiefgarage mit 40.000 Euro dort noch einigermaßen angemessen."
Moment, 40.000 Euro pro Jahr oder...
"Nein! Einmaliger Kaufpreis für Tiefgarage, für einen Tiefgaragenstellplatz."
Den Namen seines Klienten nennt Brauhardt selbstverständlich nicht:
"Da haben Sie absolut recht."
Eine bekannte Person, 70 Jahre alt, aus der Wirtschaft...
"Ahm, aus dem Sportbereich, haha."
Vorname nicht Uwe:
"Nein, nein nein, ist auch kein Hamburger, er lebt in Hamburg, unter anderem, aber ist kein Hamburger, nein, nein."
Brauhardt kommt gerade aus dem Urlaub.
"Wenn ich denn sage, ich komme aus Hamburg, sagen die: Ach, toll, an der Elbe, an der Alster. Sage ich: Genau das ist es."
Was da passiert, weiß er ganz genau:
"Da passiert einfach eines, dass die Leute in Beton investieren, wie ist die Kaufkraftentwicklung. Es gibt, bin ich selbst überrascht, immer wieder viele Menschen, die sehr viel Geld haben, und genau die investieren derzeit sehr, sehr gerne in Mehrfamilienhäuser, in Zinshäuser, in Wohnungen."
Dass es in den nächsten zwei Jahren eine Preisdynamik nach oben gibt, vermutet Brauhardt nicht – was in zehn Jahren sein wird.
"In zehn Jahren, fünfzehn Jahren wird es schon wieder anders sein, dann greift wieder das, was der Markt ja sehr gerne sagt: Wichtig ist bei der Immobilie halt Lage, Lage, Lage, und es ist einfach auch so, solche Objekte sind nicht duplizierbar, denn die alten Häuser, die im Harvestehuder Weg stehen, die wird man nicht wegreißen können, wäre auch eine Schande, da darf keine weitere Verdichtung stattfinden, aber genau deswegen erhalten solche Objekte eben auch ihren Wert."
Im Wert inzwischen allerdings bereits so hoch, dass Brauhardt Kollegen hat, die ihre Inserate mit dem Zusatz versehen hatten, "Gebote ab" - um eine Zahl zu nennen - "Gebote ab 3,4 Millionen Euro."
"Hmm, ja, ja, ist mir bekannt, sowas, finde ich unseriös."
Für ein paar Euro mehr als 3,4, nämlich 3,6 Millionen erwerben Sie eine 200 Quadratmeter-Wohnung. Mit Alster-Blick. Mit Blick auf die Außenalster. Sie brauchen jedoch nicht kaufen, Sie können auch mieten: Harvestehuder Weg 23, gleiche Größe, 4532 Euro kalt, 852 Euro Nebenkosten, Heizkosten in Nebenkosten enthalten, 5384 Euro im Monat somit, 12.546 Euro Kaution, Miete für Garage resp. Stellplätze 350 Euro - denn Sie haben sozusagen sogar zwei.
"Ja, wir sprechen über den Harvestehuder Weg in Hamburg und ich bin gespannt auf Ihre Fragen."
Wo beginnt die Peripherie?
"Wo beginnt die Peripherie, also außerhalb des Ringes der 20er-Jahre-Siedlungen, die damals unter Fritz Schumacher und Oelsner gebaut worden sind, also mit den 60er-, 70er-Jahre-Wohnungsbeständen."
Neuwiedenthal im Südwesten, Steilshoop im Nordosten, Mümmelmannsberg im Osten, Osdorfer Born im Westen der Stadt.
"Und dann die angrenzenden oder die umliegenden Einfamilienhausquartiere oder Reihenhausquartiere."
Die Frage nach der Peripherie hat ihre Berechtigung: Während Alleinstehende, junge Familien sowie Studenten Wohnungen möglichst Innenstadt nahe nachfragen, sind neu entstandene Wohnungen an besagten Außenbezirken schwer vermietbar. Neubauprojekte bzw. Projekte überhaupt wie die Röttiger-Kaserne, immerhin mitten in der zu Hamburg gehörenden Nordheide, gelangen nahezu selten auf den Weg. Innerstädtisch ergeben sich, so Dirk Schubert, auf Grund der hohen Bodenpreise relativ automatisch hohe Wohnungspreise.
"Na, die Auswirkung bedeuted natürlich, dass so eben so ein hochpreisiges Wohnquartier entsteht, das stärker noch von der Umgebung abgrenzt und so etwas wie splendid isolation entstehen kann, ich will jetzt nicht zugespitzt sagen, dass es sich dabei um eine gated community oder ähnliches handelt, also dass das Gebiet eingezäunt ist, aber es gibt Anzeichen dafür, dass es so eine Form von Privatisierung gibt und dass damit das Gebiet natürlich einen ganz besonderen Status nochmal bekommt, der auf diese Abgeschlossenheit abziehlt."
Panzersperre am Alsterufer 27
Prof. Dr. Dirk Schubert, 66, arbeitet an der HafenCity Universität Hamburg, Lehrgebiet Wohnen und Stadtteilentwicklung. Schubert hat Architektur und Stadtplanung studiert.
"Zugleich aber Soziologie, was damals möglich war und unkompliziert war, damals meinte man eben, auch architektonische oder statdplanerische Fragen hängen mit der Gesellschaft zusammen."
Was sie zweifellos tun.
"Die Frage ist natürlich, ob es alles Selbstnutzer sind oder ob es teilweise Wohnungen sind, die weiter vermietet werden, ob es Zweitwohnungen sind oder ob es Drittwohnungen sind, wie sich das zum Teil auch in der Hafencity darstellt, und die Käufer oder die Erwerber auch nicht permanent vor Ort sind, sondern so unter dem Motto nice to have eine Wohnung in Hamburg an der Alster macht sich gut und ist ja auch attraktiv und das können wir uns auch als Zweit- oder Drittwohnung gut vorstellen."
Belebung des Quartiers bzw. der Umgebung? Nein.
Wohnungsstruktur? Nein.
Wohnnutzung? Ausschließlich.
Infrastruktur? Bäcker? Italiener? Boutique? Schuster?
"Also die Nachfrage generiert sozusagen dann auch einen Markt, das heißt wenn eben ein Bedarf für bestimmte Dienstleistungen oder bestimmte Waren generiert wird, dann wird sich entsprechendes dort auch entwickeln und ansiedeln. Das Problem ist eben, welche Möglichkeiten die Stadtplanung hat und hier geht es ja darum, dass Investoren bestimmte Grundstücke gekauft haben und dort jetzt erst mal nur, nur un Anführungsstrichen, Wohnungsbau realisiert haben und man natürlich das ganze aus städtischer Sicht im größeren Kontext sehen muss, und mittel- bis langfristig wird sich da was tun."
Wo wohnt er?
"In Ottensen, in einer Genossenschaftswohnung."
Bei Bodo´s Bootssteg endet er, der Harvestehuder Weg. Alsterchaussee sind wir in Rotherbaum. Ab Alte Rabenstraße heißt der Harvestehuder Weg Alsterufer. Die Wiese wird schmaler, der "Affenfelsen", das ehemalige Verlagsgebäude von Gruner & Jahr, ist partiell und pro Stockwerk an verschiedene Firmen vermietet, das Hotel Interconti an der Fontenay hat Konkurs angemeldet und wurde von Klaus-Michael Kühne, Mehrheitseigner des Transportunternehmens Kühne + Nagel, übernommen.
Kühne sagte, er wolle mit dem Engagement für das Interconti seine Verbundenheit mit seiner Heimatstadt unterstreichen. Sitz seines Unternehmens ist das bestimmt schöne Dörfchen Schindellegi im Kanton Schwyz.
Und dann? Am Alsterufer 27? Eine natürliche Sperre. Eine natürliche Sperre? Sofern Panzersperren, die sieben Meter unter der Straßenoberfläche verankert sind eine Sperre darstellen. Das Gebäudeensemble der Villen Michaelsen und Rée, von 1933 bis 1945 Hauptquartier des Gauleiters und Reichsstatthalters Karl Kaufmann – seit 1951 Sitz des US-amerikanischen Generalkonsulats. Ortwin Pelc noch mal vom Museum für Hamburgische Geschichte:
"Ja, das ist richtig, es ist `n Verkehrshindernis, auch optisch nicht so schön, aber auf Grund der potentiellen Bedrohung der letzten Jahre und Jahrzehnte haben die Amerikaner eben entschieden, wir müssen einen Sicherheitsbereich um das Generalkonsulat bauen und das wurde dann eben gemacht und führte zwangsläufig zu der Sperrung der Straße dort."
Für Pkw. Fussgänger können passieren. Bis 1951 reichten die Gärten der Villen bis an´s Alsterufer heran, erst die IGA, die Internationale Gartenschau 1953 löste dieses Privileg zu Gunsten des der Öffentlichkeit zugänglichen Alsterparks auf. Baden dürfen Sie in der Außenalster nicht. Sie können auf ihr Rudern oder Paddeln oder Tretboot fahren oder Segeln. Ein paar Schritte noch und man gelangt an die Kennedy- sowie die historische Lombardsbrücke. Pelc meint, Harvestehude sei, wie auch der angrenzende Rothebaum, ein Muss für jeden Besucher:
"Alle Häuser, die dort zu sehen sind, sind ja immer Ausdruck des Zeitgeistes, der manchmal der Zeit hinterher war, Sie finden ja vom noch klassizistischen Gebäude der Mitte des 19.Jahrhunderts über historistische Gebäude, Gründerzeit, Jugendstil bis zur Neuen Sachlichkeit vor und nach dem Zweiten Weltkrieg bis zur Moderne dann seit den 1950er Jahren und bis heute hin, wo man viel mit Glas arbeitet und Stahl und Beton, da finden Sie alle Stile im Grunde dort vertreten. Und das kristallisiert sich ausgerechnet dann hier in Harvestehude am Alsterufer."
Hier und da aus einer teueren Wohnung mit Alsterblick. Wenn es nicht regnet oder neblig ist.
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