New Jersey sagt US-Ableger des Centre Pompidou vorerst ab

    Die Fassade des Museums Centre Pompidou in Paris mit den spezifischen bunten Röhren. Auf dem Platz davor sitzen Menschen in leichter Kleidung auf dem Boden.
    Demnächst geschlossen: Das Centre Pompidou in Paris bereitet sich auf seine fünf Jahre dauernde Sanierung vor. © picture alliance / Westend61 / Werner Dieterich
    Eigentlich sollte das Pariser Centre Pompidou einen Ableger in den USA bekommen. Jetzt haben die Behörden des Bundesstaates New Jersey die Finanzierung erstmal zurückgezogen – unter Verweis auf gestiegene Kosten im Nachgang der Corona Pandemie sowie der globalen Krisen. Das berichtete die Zeitung The Art Newspaper. Der Nachrichtenagentur AFP zufolge bleiben die US-Behörden aber mit den Franzosen im Gespräch. Das Centre Pompidou x Jersey City war seit 2021 als "multidisziplinäres Kunstlabor" mit Kultur- und Bildungsprogrammen angekündigt. Etwa 20 Minuten Zugfahrt von Manhattan entfernt, sollten die Werke aus der weltberühmten Sammlung des Pariser Museums Menschen aus der New York in den Nachbarstaat locken. Jersey City wäre nach dem Pariser Mutterhaus und Ablegern in Malaga, Shanghai und Brüssel das fünf Centre Pompidou geworden. Von der republikanischen Partei New Jerseys wurde es von Anfang an als "Zirkus der Verschwendung und des Exzesses" kritisiert.
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