Neun Lolas für "Im Westen nichts Neues"

In Berlin ist am Abend der Deutsche Filmpreis verliehen worden. Als bester Spielfilm wurde das Drama "Das Lehrerzimmer" mit einer Lola ausgezeichnet. Die Schauspielerin Leonie Benesch gewann den Preis als beste Hauptdarstellerin; Ilker Catak wurde für die beste Regie geehrt. Die meisten Auszeichnungen gingen mit neun Lolas an das Antikriegsdrama "Im Westen nichts Neues". Der Film in der Regie von Edward Berger handelt vom Ersten Weltkrieg und basiert auf einem Roman von Erich Maria Remarque (1898-1970). Unter anderem wurde der Film mit der Lola in Silber ausgezeichnet. Weitere Preise erhielt er unter anderem für die beste Musik, die beste Kameraführung und die beste Tongestaltung. Die beiden Schauspieler Felix Kammerer und Albrecht Schuch erhielten eine Lola als bester Hauptdarsteller und bester Nebendarsteller. Bereits im März hatte "Im Westen nichts Neues" in den USA bereits vier Oscars gewonnen. Die Lola in Bronze ging an den Thriller "Holy Spider" über einen Frauenmörder im Iran. Außerdem verlieh die Deutsche Filmakademie dem Regisseur Volker Schlöndorff den Ehrenpreis.