Neues Webportal macht Geschichte der NS-Opfer leichter recherchierbar

    Eine Hand hält Häftlingskarten und weitere Dokumente eines NS-Zwangsarbeiters
    Anhand offengelegter Quellen sollen auch Angehörige das Schicksal NS-Verfolgter besser nachvollziehen können. © picture-alliance/ dpa/dpaweb | Uwe Zucchi
    Die Geschichte der deutschen Entschädigungen für Opfer des Nationalsozialismus soll leichter recherchierbar werden. Dazu hat das Bundesarchiv ein Webportal gestartet, das Zugang zu Millionen Quellen eröffnen soll. Für Forschende und Medien, aber auch für Angehörige von NS-Opfern bietet die Webseite einen Überblick, wo welche Akten zu finden sind. Familien der Verfolgten könnten so weltweit Fakten zur eigenen Geschichte recherchieren, teilte das Bundesarchiv mit. Die Akten und Dokumente spiegelten Biografien von Menschen, die im Rahmen von Verwaltungsverfahren das Schicksal ihrer Verfolgung sowie Aspekte ihrer Familiengeschichte dargelegt haben wider. Es geht um hunderte Bestände mit Millionen einzelner Dokumente von Ministerien, Gerichten oder Ämtern. In den nächsten Ausbaustufen sollen die Dokumente selbst online verknüpft werden.
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