Neues Testverfahren soll Kunst-Fälschungen offenlegen
17.04.2024
Um Fälschungen von Kunstwerken aufzudecken, sind schon viele Techniken entwickelt worden. Forschende aus der Schweiz haben nun ein Verfahren vorgestellt, das Kunstwerke fälschungssicher macht. Sie setzen dazu DNA-Moleküle ein, und zwar als Pool von hundert Millionen verschiedenen Molekülen, wie das Team von der Technischen Hochschule in Zürich mitteilte. Wer einen solchen DNA-Pool besitzt, besitzt den Angaben zufolge sozusagen das Schloss des Sicherheitssystems. Wenn Kunstschaffende beispielsweise zehn Exemplare eines Werks herstellen, könnten sie diesen DNA-Pool in die Farbe mischen oder auf das Werk aufsprühen. Wollen sich die Eigentümer dieser Kunstwerke später die Echtheit bestätigen lassen, so können sie sich den Forschenden zufolge zusammenschließen und einen DNA-Test durchführen. Ergibt sich in allen Fällen der gleiche Ausgabewert, sind alle getesteten Exemplare echt.