Neuer Rekord: Frida Kahlo-Selbstbild ist teuerstes je versteigertes Werk einer Frau

    Eine Frau schlafend in einem Himmelbett, darauf liegt ein riesiges Skelett, dessen Beine mit Dynamit umwickelt sind
    Das Selbstbildnis "El sueno (La cama)" von Frida Kahlo ist das teuerste jemals versteigerte Werk einer Künstlerin. © picture alliance / ZUMAPRESS.com / Nancy Kaszerman
    Das Gemälde "El sueno (La Calma)" von Frida Kahlo hat einen Rekord gebrochen: Es ist das teuerste versteigerte Werk einer Frau. Das Selbstporträt der mexikanischen Malerin aus dem Jahr 1940 erreichte beim Auktionshaus Sotheby’s in New York den Preis von knapp 55 Millionen US-Dollar, also etwa 48 Millionen Euro. Wer das Bild ersteigert hat, ist nicht öffentlich bekannt. Den bisherigen Rekord hielt die amerikanische Malerin Georgia O’Keeffe: Ihr Gemälde "Jimson Weed / White Flower no.1" wurde vor elf Jahren für 44 Millionen Dollar versteigert. An die Preise der Männer kommen die Künstlerinnen jedoch nicht annähernd heran: Gerade erst erreichte ein Gemälde des Österreichers Gustav Klimt bei einer der traditionellen Herbstversteigerungen mehr als 236 Millionen Dollar. Das teuerste je bei einer Auktion verkaufte Werk der Kunstgeschichte ist das Ölgemälde "Salvator Mundi". Es wird Leonardo da Vinci zugeschrieben und wechselte 2017 für rund 450 Millionen Dollar den Besitzer. Die Christus-Darstellung aus der Zeit um 1500 wird von manchen als "männliche Mona Lisa" bezeichnet.