Neuer Prozess zum Juwelendiebstahl in Dresden wieder unterbrochen

Am 25. November 2019 waren aus einer Vitrine im Grünen Gewölbe in Dresden 21 wertvolle historische Schmuckstücke gestohlen worden. Fünf Männer wurden deshalb bereits zu mehrjährigen Freiheitsstrafen verurteilt. Ein weiterer Prozess, der am Freitag am Landgericht Dresden begann, wurde kurz nach Beginn jedoch wieder unterbrochen. Der Verteidiger hatte bemängelt, dass in der Vorladung zur Verhandlung kein Raum angegeben worden sei. Er und sein Mandant hätten ihn erst suchen müssen. Der Beschuldigte wird dem Berliner Remmo-Clan zugerechnet. Er soll den fünf im Mai 2023 verurteilten Tätern bei der Vorbereitung des spektakulären Einbruchs in die sächsische Schatzkammer im Dresdner Residenzschloss geholfen haben. Ein Teil der Beute wurde kurz vor Weihnachten 2022 wieder zurückgegeben. Zuvor waren den Angeklagten mildere Strafen in Aussicht gestellt worden. Allerdings können die Schmuckstücke wegen des laufenden Verfahrens noch nicht wieder öffentlich gezeigt werden.