Neuer Offener Brief spricht sich für Waffenlieferungen aus

    Ralf Fücks, Leiter des Zentrums für Liberale Moderne
    Intellektuelle und Prominente rund um den Publizisten Ralf Fücks forden die kontinuierliche Lieferung von Waffen an die Ukraine. © picture alliance / Robert Schlesinger | Robert Schlesinger
    Als Reaktion auf den Offenen Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz mit Warnungen vor der Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine und einem Dritten Weltkrieg liegt nun ein weiteres Schreiben der Wochenzeitung "Die Zeit" vor. Darin sprechen sich Intellektuelle für eine kontinuierliche Lieferung von Waffen an die Ukraine und die Ausweitung wirtschaftlicher Sanktionen gegen Russland auf den Energiesektor aus. Zu den Unterzeichnern gehören der Publizist und ehemalige Grünen-Politiker Ralf Fücks, die Schriftsteller Daniel Kehlmann und Maxim Biller, die ehemalige Bundesbeauftragte für Stasi-Unterlagen, Marianne Birthler, die Autorin Eva Menasse, der Verleger Mathias Döpfner und die Historikerin Hedwig Richter. Wer die europäische Friedensordnung angreife, das Völkerrecht mit Füßen trete und Kriegsverbrechen begehe, dürfe nicht als Sieger vom Feld gehen, heißt es darin. Es gebe gute Gründe, eine direkte militärische Konfrontation mit Russland zu vermeiden. Aber: "Die deutsche Geschichte gebietet alle Anstrengungen, erneute Vertreibungs- und Vernichtungskriege zu verhindern."