Neuer Leitfaden will kleine Verlage für KI-Nutzung animieren

    Illustration eines Buches Mikroschaltkreisen und leuchtenden Buchstaben, welches Textgenerierung durch künstliche Intelligenz symbolisieren soll.
    Künstliche Intelligenz verändert auch die Verlagsbranche, nicht nur bei der Gestaltung von Klappentexten. © Getty Images / Moor Studio
    KI-generierte Texte verändern den Buchbranche, deshalb stehen viele Verlage beim Thema Künstliche Intelligenz zwischen Skepsis und Handlungsdruck. Jetzt empfiehlt ein neuer Leitfaden, wo und wie kleinere und mittlere Verlage KI sinnvoll einsetzen können, damit sie nicht verdrängt zu werden. Das sogenannte Whitepaper macht konkrete Vorschläge für die Nutzung von KI: Unter anderem sollten kleinere Verlage Pilotprojekte starten und Mitarbeitende schulen, um mit den neuen Daten und Möglichkeiten umgehen zu können. Und sie sollten so schnell wie möglich damit beginnen. Laut einer Studie des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels erwarten 84 Prozent der Verlage, dass KI in fünf Jahren entscheidend wird – doch nur 9 Prozent nutzen sie heute intensiv. Gründe sind nicht nur knappe Finanzen und fehlendes Wissen. Es gibt auch rechtliche Unsicherheiten, etwa ob KI-generierte Texte Urheberrechte verletzen oder wem so erstellte Texte gehören.