Neue Untersuchung: Turiner Grabtuch stammt aus der Zeit Jesu

Es gehört zu den wohl meistuntersuchten archäologischen Objekten der Welt: das Turiner Grabtuch. Seit Jahrzehnten streiten Wissenschaftler über die Echtheit des Stoffes, in den Jesus nach seiner Kreuzigung gewickelt worden sein soll. Nun haben italienische Forscher das Grabtuch erneut untersucht und sind sich sicher, dass es aus der Zeit Jesu stammt. Über die Ergebnisse berichtete die Zeitung "Daily Mail". Mit einer speziellen Röntgentechnik hätten die Wissenschaftler den Alterungsprozess der Fäden analysiert und festgestellt, dass es um die Zeit Christi vor etwa 2.000 Jahren hergestellt worden sei. Diese Erkenntnis verleihe der Idee Glaubwürdigkeit, dass das schwache, blutbefleckte Muster eines Mannes mit vor der Brust verschränkten Armen vom toten Körper Jesu stamme, so die Forscher. Das 4,40 Meter lange und 1,13 Meter breite Leinentuch zeigt Spuren eines gegeißelten und gekreuzigten Mannes. Ob es sich tatsächlich um Jesus handelt, ist umstritten. Es gibt unterschiedliche Forschungsergebnisse über das Alter des Stoffes.