Neue Perspektiven auf die Vergangenheit

Von Otton Langels |
Im vergangenen Sommer eröffnete das Deutsche Historische Museum seine ständige Ausstellung zur deutschen Geschichte. Seitdem ist es zum meistbesuchten Museum Berlins avanciert. 600.000 Personen haben die nationale Geschichtsschau im renovierten Zeughaus bereits gesehen.
Das Berliner Museumsprojekt ist kein singuläres Ereignis. In den letzten Jahrzehnten ist eine Gründungswelle nationaler Geschichts- und Kulturmuseen zu beobachten: von Japan bis Kanada, von Polen bis Neuseeland, von Frankreich bis Australien.

Dahinter steht ein wachsendes historisches Interesse und zugleich der Versuch, den politischen, wirtschaftlichen und sozialen Veränderungen mit neuen Konzepten Rechnung zu tragen. Im Frühjahr fand unter der Regie des Deutschen Historischen Museums ein Internationales Symposium zu diesen neuen Entwicklungen statt.

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